Südzucker erwartet deutlichen Ergebnisrückgang - US-Einzelhandelsumsatz legt stärker zu als erwartet
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Empire State Index unter Schätzungen
- Tesla kündigt massive Stellenstreichungen an
- Goldman Sachs übertrifft Erwartungen
- Tesla plant Markteintritt in Indien
- Charles Schwab mit rückläufigem Umsatz und Gewinn
- Nordex erhält weiteren Großauftrag aus der Türkei
- Roche mit Forschungserfolgen bei Blutkrebsmedikament
- Formycon steigert Ergebnis deutlich
- Europa: Industrieproduktion steigt im Rahmen der Erwartungen
- Japan: Maschinenbauindustrie verzeichnet mehr Aufträge
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Montag zunächst kräftig erholen, gab den Großteil der Gewinne im Verlauf aber wieder ab. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,54 % bei 18.026,58 Punkten. Für gute Stimmung sorgte, dass eine weitere Eskalation im Nahen Osten nach dem Angriff des Irans auf Israel bisher ausgeblieben ist. Zudem zeigen stärker als erwartet ausgefallene US-Einzelhandelsumsätze, dass sich die Wirtschaft in den USA in einer starken Verfassung befindet, auch wenn dadurch bestätigt wird, dass es, sobald mit den vom Markt herbeigesehnten Zinssenkungen nichts werden dürfte. Unterdessen dürften Börsianer in den kommenden Tagen und Wochen auch wieder stärker auf Unternehmensdaten blicken. In den USA hat am Ende der Vorwoche mit den Zahlen mehrerer Banken die Berichtssaison für das erste Quartal begonnen. Am Montag legten die Investmentbank Goldman Sachs und der Broker Charles Schwab ihre jüngsten Ergebnisse vor.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Zuckerkonzern Südzucker erwartet vor allem wegen höherer Produktionskosten einen deutlichen Ergebnisrückgang im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das operative Ergebnis dürften gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1 2023/24: EBITDA: 356 Mio. EUR; operatives Ergebnis: 282 Mio. EUR) deutlich sinken, warnte das Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2023/24 stieg der Umsatz nach vorläufigen Zahlen auf 10,3 Mrd. EUR, von 9,5 Mrd. EUR im Vorjahresquartal, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Das EBITDA legte von 1,1 auf 1,3 Mrd. EUR zu und das operative Ergebnis erhöhte sich von 704 Mio. EUR auf 950 Mio. EUR. Die Dividende soll von 0,70 EUR je Aktie auf 0,90 EUR je Aktie steigen.
Der E-Autohersteller Tesla will seine weltweite Mitarbeiterzahl um mehr als 10 % reduzieren, wie aus einer E-Mail an die Belegschaft hervorgeht. „Während wir das Unternehmen auf die nächste Wachstumsphase vorbereiten, ist es äußerst wichtig, jeden Aspekt des Unternehmens im Hinblick auf Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen zu prüfen“, schrieb Tesla-Chef Elon Musk. (Ausführlicher Artikel: TESLA kündigt massive Stellenstreichungen an)
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im ersten Quartal die Erlöse um 16 % auf 14,21 Mrd. USD erhöht. Das Ergebnis je Aktie legte um fast 32 % auf 11,58 USD zu. Die Analystenerwartungen lagen mit 12,94 Mrd. USD bzw. 8,74 USD deutlich niedriger. (Ausführlicher Artikel: GOLDMAN SACHS übertrifft die Erwartungen)
Der US-Broker Charles Schwab im ersten Quartal 2024 besser abgeschnitten als erwartet, obwohl Umsatz und Ergebnis rückläufig waren. Der Umsatz ging um 7,4 % auf 4,74 Mrd. USD zurück und der Gewinn pro Aktie fiel um 20 % auf 0,74 USD. Der Marktkonsens war von 4,70 Mrd. USD bzw. 0,73 USD ausgegangen.
Der Windturbinenhersteller Nordex hat von Borusan EnBW Enerji einen weiteren Großauftrag erhalten. Nordex liefert 14 Turbinen für einen 80-Megawatt-Windpark in der Türkei. Der Auftrag umfasst außerdem den Service für einen Zeitraum von 10 Jahren. Bereits im Dezember 2023 hatte Borusan EnBW Enerji Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 36 MW geordert.
Der E-Autohersteller Tesla plant noch in diesem Jahr den Markteintritt in Indien. Wie Reuters unter Bezugnahme auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, schaut sich der US-Konzern derzeit nach geeigneten Ausstellungsräumlichkeiten in Neu-Delhi und Mumbai um.
Der Schweizer Pharma-Riese Roche kann bei seinem Blutkrebsmittel Columvi Forschungserfolge vermelden. In der Phase-III-Studie ist es gelungen, das Überleben der Patienten zu verlängern.
Der Produzent von Biosimilars Formycon konnte 2023 den Konzernumsatz um ca. 83 % auf 77,7 Mio. EUR erhöht. Das bereinigte Konzern-EBITDA wurde von minus 28,8 Mio. EUR auf 13,3 Mio. EUR verbessert. Im laufenden Jahr wird mit einem Umsatz zwischen 55 und 65 Mio. EUR gerechnet und einem bereinigten Konzern-EBITDA von minus 5 bis minus 15 Mio. EUR.
Sonstige börsenrelevante News
- Die Lagerbestände in der US-Wirtschaft sind im Februar um 0,4 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %, nach einem Plus von 0,3 % im Vormonat.
- Der US-Einzelhandelsumsatz hat im März stärker zugelegt als erwartet. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Anstieg um 0,7 % verzeichnet, während die Volkswirte im Schnitt nur mit einem Plus von 0,4 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um revidiert 0,9 % (zunächst 0,6 %) im Vormonat. Ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe legte der Einzelhandelsumsatz um 1,1 % zu, gegenüber einem erwarteten Anstieg um 0,5 %.
- Die Geschäftsstimmung unter den Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York hat sich im April nicht so stark aufgehellt wie erwartet. Der Empire State Manufacturing Index, der auf eine Befragung von rund 200 Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe basiert, legte von -20,9 Punkten auf -14,3 Zähler zu. Erwartet wurde ein stärkerer Anstieg auf -5,2 Punkte.
- Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Februar, wie von Ökonomen im Vorfeld erwartet, um 0,8 % gestiegen. Im Januar war noch ein Rückgang um 3,0 % zu verzeichnen gewesen.
- In Japan sind die Aufträge im Maschinenbau im Februar um 7,7 % gestiegen nach einem Rückgang von 1,7 % im Monat zuvor. Analysten hatten mit einem deutlich geringeren Anstieg von 0,8 % gerechnet.
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