UNITEDHEALTH trotzt negativen Sondereffekten
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UnitedHealth konnte den Umsatz im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,6 % auf 99,8 Mrd. steigern und damit die Analystenschätzungen von 99,3 Mrd. USD übertreffen. Ein Anstieg der operativen Kosten führte allerdings dazu, dass sich das operative Ergebnis von 8,1 Mrd. USD auf 7,9 Mrd. USD verringerte. Unter dem Strich rutschte UnitedHealth sogar in die Verlustzone und verbuchte einen Fehlbetrag von 1,2 Mrd. USD, nach einem Gewinn von 5,8 Mrd. USD im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich entsprechend von 5,95 USD auf -1,53 USD.
Verantwortlich für den Kostenanstieg und den Rutsch in die Verlustzone waren vor allem Sondereffekte. So war das Tochterunternehmen Change Healthcare von einem Cyberangriff betroffen, wodurch das Ergebnis je Aktie im ersten Quartal mit 0,74 USD negativ belastet wurde. Für das Gesamtjahr wird sogar eine negative Belastung zwischen 1,15 USD und 1,35 USD erwartet. Durch den Verkauf des Geschäfts in Brasilien entstand zudem ein negativer Sondereffekt im Zusammenhang mit Währungsverlusten in Höhe von 7 Mrd. USD, wie United Health bereits zuvor mitgeteilt hatte.
Bereinigt um die Sondereffekte konnte der Gewinn je Aktie von 6,26 USD auf 6,91 USD zulegen, womit die Erwartungen von 6,61 USD deutlich übertroffen wurden. Für das Gesamtjahr bestätigte UnitedHealth die Prognose, wonach der bereinigte Gewinn je Aktie zwischen 27,50 USD und 28,00 USD liegen soll. Einschließlich der Sondereffekte wird allerdings nur noch ein Ergebnis je Aktie zwischen 17,60 USD und 18,20 USD erwartet.