US-Einzelhandelsumsätze wachsen weniger stark als erwartet - Home Depot verfehlt Prognose
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Erwähnte Instrumente
- Hornbach Holding AG&Co.KGaAKursstand: 75,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- AT&S Austria Techn.&Systemt.AGKursstand: 29,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Aixtron plant 100 Millionen Euro in Innovationszentrum zu investieren
- Amgen erfährt behördlichen Gegenwind bei geplanter Horizon Therapeutics-Übernahme
- Newell Brands kürzt Dividende
- Nexus mit starkem Auftaktquartal
- AT&S erwartet Übergangsjahr
- SFC Energy vervielfacht Ergebnis
- Hornbach Holding mit Gewinnwarnung
- USA: Industrieproduktion legt leicht zu
- USA: Kapazitätsauslastung kaum verändert
- Eurozone: Erstmals seit September 2021 wieder ein Handelsbilanzüberschuss
- Eurozone: ZEW-Konjunkturerwartung fällt schwächer aus
- Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen schwächen sich deutlich ab
- Großbritannien: Arbeitslosenquote steigt leicht an
- China: Arbeitslosenquote leicht rückläufig
- China: Einzelhandelsumsätze unter Erwartungen
- China: Industrieproduktion legt zu
Was heute am Markt los ist
Einmal mehr hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag unter dem Strich so gut wie gar nicht von der Stelle bewegt. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 15.897,93 Punkten. In den USA steht weiter der Streit um die Schuldenobergrenze im Fokus. Enttäuschende Zahlen der Baumarktkette Home Depot und schwächer als erwartet ausgefallene Einzelhandelsumsätze sorgten am breiten Markt in den USA für moderat schlechte Stimmung, während Technologiewerte freundlicher tendierten.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Aixtron plant bis zu 100 Millionen Euro in ein Innovationszentrum am Firmensitz in Herzogenrath zu investieren. Damit will der Halbleiterausrüster die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten weiter ausbauen.
Die US-Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC) will Einspruch gegen die geplante Übernahme des Biotechunternehmens Horizon Therapeutics durch Amgen für 28 Milliarden Dollar einlegen. Die Übernahme für 116,50 Dollar je Horizon-Aktie war im Dezember vereinbart worden. Vorbörslich reagierten auch andere Biotech-Aktien negativ auf die Nachricht, so etwa die Aktien von Seagen und Prometheus Biosciences. Diese Unternehmen stehen vor eine Übernahme durch Pfizer bzw. Merck.
Der Konsumgüter- und Haushaltswarenanbieter Newell Brands hat eine deutliche Dividendenkürzung angekündigt. Die Quartalsdividende sinkt von 0,23 Dollar im Vorquartal auf 0,07 Dollar, wie Newell Brands mitteilte. Dies entspricht einer Kürzung um rund 70 Prozent.
Home Depot hat die Analystenerwartungen im ersten Quartal verfehlt. Sowohl der Umsatz in Höhe von 37,3 Milliarden Dollar als auch der Gewinn je Aktie von 3,82 Dollar lagen unter den Schätzungen von 38,6 Milliarden Dollar bzw. 3,87 Dollar.
Nexus hat im ersten Quartal den Umsatz um 11 Prozent auf 49,50 Millionen Euro gesteigert. Das EBIT stieg um 28,5 Prozent auf 7,69 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird mit leicht steigenden Umsätzen und einem leicht steigenden EBIT gerechnet.
Die Hornbach Holding hat im Ende Februar zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2022/2023 den Konzernumsatz nach vorläufigen Zahlen um 6,6 Prozent auf 6,26 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT ging um 20 Prozent auf 290,1 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis je Aktie lag mit 9,83 Euro um 21 Prozent niedriger. Die Dividende soll bei 2,40 Euro bleiben. Für das Geschäftsjahr 2023/2024 wird mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau und einem Rückgang des bereinigten EBIT um 5 bis 15 Prozent gerechnet. (Ausführlicher Bericht: HORNBACH HOLDING - Gewinnwarnung für das Jahr 2023/2024)
Der Brennstoffzellenhersteller SFC Energy weist für das erste Quartal 2023 einen Umsatzzuwachs von 53,3 Prozent auf 27,45 Millionen Euro aus. Das bereinigte EBITDA stieg um mehr als 300 Prozent auf 3,35 Millionen Euro. Die Gesamtjahresprognose wurde bekräftigt. Für den Konzernumsatz wird mit einem Anstieg auf 103 bis 111 Millionen Euro gerechnet bei einem bereinigten EBITDA zwischen 8,9 und 14,1 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: SFC Energy - Wann wird die Prognose angehoben?)
AT&S hat im Geschäftsjahr 2022/2023 mit 1,79 Milliarden Euro einen neuen Rekordumsatz erreicht. Dies entspricht einem Wachstum von 13 Prozent. Das bereinigte EBITDA stieg um 24 Prozent auf 470 Millionen Euro. Für 2023/2024 wird mit einem Konzernumsatz zwischen 1,7 und 1,9 Milliarden Euro gerechnet bei einer bereinigten EBITDA-Marge von 25 bis 29 Prozent. (Ausführlicher Bericht: AT&S – Starkes Wachstum in Sicht)
Sonstige börsenrelevante News
Die US-Kapazitätsauslastung lag im April bei 79,7 Prozent nach 79,8 Prozent im März. Experten hatten ebenfalls mit 79,7 Prozent gerechnet.
In den USA ist die Industrieproduktion im April um 0,5 Prozent gestiegen nach 0,4 Prozent im März. Die Erwartungen lagen bei einem Zuwachs von 0,0 Prozent.
Die US-Einzelhandelsumsätze sind im April um 0,4 Prozent gewachsen nach einem Rückgang von 0,7 Prozent im Monat zuvor. Volkswirte hatte mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet.
Die Eurozone hat im März einen Handelsbilanzüberschuss in Höhe von 17,0 Milliarden Euro erzielt. Im Februar wurde noch ein Defizit in Höhe von 0,2 Milliarden Euro ausgewiesen. Damit wurde der erste Überschuss seit September 2021 erreicht.
In der Eurozone ist der ZEW-Konjunkturindex auf minus 9,4 Zähler gesunken. Erwartet worden waren minus 1,0 Zähler nach 6,4 im Vormonat.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Mai auf minus 10,7 Punkte gesunken nach 4,1 Punkten im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Stand von minus 5,4 Punkten gerechnet.
In Großbritannien ist die Arbeitslosenquote im März leicht auf 3,9 Prozent gestiegen von 3,8 Prozent im Februar. Die Erwartungen lagen bei 3,8 Prozent.
In China ist die Industrieproduktion auf Jahresbasis im April um 3,6 Prozent gestiegen. Im März belief sich der Zuwachs auf 3,0 Prozent.
Die chinesischen Einzelhandelsumsätze sind im April auf Jahresbasis mit einem Plus von 18,4 Prozent weniger stark gestiegen als von Ökonomen erwartet. Diese hatten mit einem Zuwachs von 21,0 Prozent gerechnet nach 10,6 Prozent im Vormonat.
Die Arbeitslosenquote in China lag im April bei 5,20 Prozent nach 5,30 Prozent im März. Die Schätzungen lagen bei 5,30 Prozent.
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