DAX-Gewinnserie nach zehn Tagen gerissen - Tesla: EU senkt Zölle auf China-Importe
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Erwähnte Instrumente
- Estée Lauder Compan. Inc., TheISIN: US5184391044KopiertKursstand: 92,850 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Advanced Micro Devices Inc.ISIN: US0079031078KopiertKursstand: 155,280 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Lowe's kassiert Prognose
- Medtronic erfüllt Erwartungen
- Lowe's verfehlt Umsatzerwartungen
- Nordex erhält Großauftrag aus der Türkei
- SFC Energy mit deutlichem Gewinnanstieg
- DocMorris senkt Prognose
- Palo Alto Networks übertrifft Analystenerwartungen
- AMD übernimmt Serverhersteller ZT Systems
- Neues Sport-Streaming-Angebot von Fox, Discovery und Walt Disney gestoppt
- Uber wird von S&P Global auf Investment Grade hochgestuft
- Estée Lauder übertrifft Erwartungen
- Eurozone: EZB-Leistungsbilanzsaldo stiegt deutlich stärker als erwartet
- Eurozone: Verbraucherpreise legen weiter zu
- Deutschland: Erzeugerpreise steigen im Rahmen der Erwartungen
- China: Zentralbank lässt Leitzinsen unverändert
Was heute am Markt los ist
Nach einem freundlichen Start in den Handel ist es am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zu Gewinnmitnahmen gekommen. Der Dax beendete den Handel 0,35 % tiefer als am Vorabend bei 18.357,52 Punkten. Damit hat sich die Gewinnserie von zehn Tagen mit Kursgewinnen in Folge am Dienstag nicht mehr fortgesetzt. Auch an der Wall Street korrigierten die Kurse im frühen Handel leicht. Die Blicke der Anleger sind fest auf die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Fed-Symposium in Jackson Hole am Freitag gerichtet.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Elektroautobauer Tesla muss auf Fahrzeuge, die aus China in die EU importiert werden, geringere Zölle zahlen als zunächst angekündigt. Der Zollsatz für Tesla soll nun bei 9 % statt bei 20,8 % liegen. Auch bei anderen Autobauern wurden die Zölle für E-Auto-Importe aus China angepasst. Der maximale Zoll soll jetzt bei 36,3 % statt bei 37,6 % liegen. Die EU will außerdem doch keine rückwirkenden Zölle erheben.
Medtronic konnte im Auftaktquartal 2024/25 den Konzernumsatz um 2,6 % auf 7,9 Mrd. USD steigern und hat damit die Erwartungen erfüllt. Das Ergebnis pro Aktie stieg von 1,20 USD auf 1,23 USD. Analysten hatten erneut mit einem Gewinn je Aktie von 1,20 USD gerechnet. In dieser stock3-Plus-Analyse erfährst Du mehr zu den Quartalszahlen von Medtronic.
Der US-Einzelhandelskonzern Lowe's hat im zweiten Quartal 2024/25 mit einem Umsatz von 23,59 Mrd. USD die Analystenerwartungen von 23,93 Mrd. USD knapp verfehlt. Beim Gewinn pro Aktie wurden mit 4,10 USD die Schätzungen von 3,96 USD dagegen übertroffen. Die Jahresprognose wurde nach unten angepasst. Weitere Details dazu kannst Du hier nachlesen.
Der Brennstoffzellenhersteller SFC Energy hat den Umsatz in den ersten sechs Monaten um 24,2 % auf 70,86 Mio. EUR gesteigert. Das bereinigte EBIT wurde auf 9,56 Mio. EUR mehr als verdoppelt. Pro Aktie wurden 0,37 EUR verdient nach 0,19 EUR im Vorjahr. Die Jahresprognose wurde vom Vorstand bekräftigt. Einen ausführlichen Bericht zu den SFC-Zahlen findest Du an dieser Stelle.
Die Online-Apotheke DocMorris hat die vorläufigen Umsatzzahlen für das ersten Halbjahr 2024 bestätigt. Der Außenumsatz legte um 5,7 % auf 530,1 Mio. CHF zu. Das bereinigte EBITDA wurde von -20,8 auf -20,1 Mio. CHF verbessert und das Nettoergebnis stieg von -58,2 auf -37,9 Mio. CHF. Die Jahresprognose wurde nach unten angepasst. Für das Gesamtjahr wird jetzt mit einem Anstieg beim Außenumsatz von 5 bis 10 % (bislang: mehr als 10 %) und einem bereinigten EBITDA von ca. -50 Mio. EUR (bislang -35 bis 0 Mio. EUR) gerechnet. Zusätzliche Infos erhältst Du in dieser stock3-Plus-Analyse.
Der Windanlagenhersteller Nordex hat aus der Türkei fünf Aufträge im Gesamtvolumen von 102 Megawatt erhalten. Auftraggeber ist Akfen Renewable Energy. Die 19 Anlagen werden ab Herbst 2025 erreichtet. Der Auftrag beinhaltet auch den Premium-Service über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Das IT-Sicherheitsunternehmen Palo Alto Networks hat im vergangenen Quartal die Markterwartungen übertroffen. Die Umsatzerlöse stiegen um 10 % auf 2,20 Mrd. USD und der Gewinn je Aktie wurde um 5 % auf 1,51 USD erhöht. Analysten hatten mit 2,16 Mrd. USD bzw. 1,41 USD gerechnet. Alles Weitere kannst Du diesem Bericht entnehmen.
Der Chipanbieter AMD verstärkt sich im Bereich der KI-Hardware für Rechenzentren und übernimmt das Unternehmen ZT Systems für einen Kaufpreis von 4,9 Mrd. USD, der teilweise bar und teilweise in Aktien entrichtet wird. Im Kaufpreis ist eine bedingte Zahlung von bis zu 400 Mio. USD beim Erreichen bestimmter Meilensteine enthalten. AMD erwartet, dass die Transaktion bis Ende 2025 auf Non-GAAP-Basis gewinnsteigernd sein wird.
Fox / Warner Bros. Discovery / Walt Disney / FuboTV
Ein neues Sport-Streaming-Angebot in den USA unter Beteiligung der Medienunternehmen Fox, Warner Bros. Discovery und Walt Disney kann vorerst nicht an den Start gehen. Ein Bundesgericht stoppte den Start von Venu Sports vorläufig, nachdem der Streamingdienst FuboTV geklagt hatte. Durch die Zusammenarbeit der drei großen Konzerne werde der Wettbewerb eingeschränkt, so der Vorwurf.
Die Kreditwürdigkeit des Fahrdienstleisters Uber liegt nach Einschätzung der Ratingagentur S&P Global jetzt im Investment-Grade-Bereich. S&P Global erhöhte sein Kreditrating für Uber von BB+ auf BBB-, wodurch die Anleihen des Unternehmens jetzt nicht mehr dem High-Yield-Bereich zugeordnet werden. Dies könnte die Kreditkosten für Uber senken, wenn sich das Unternehmen mit Fremdkapital versorgt.
Der Kosmetikkonzern Estée Lauder hat im letzten Quartal den Umsatz um 7,0 % auf 3,87 Mrd. USD gesteigert. Das Ergebnis pro Aktie drehte von -0,07 USD auf 0,64 USD. Damit wurden die Analystenerwartungen, die bei 3,81 Mrd. USD bzw. 0,26 USD lagen, übertroffen. Weitere Informationen gibt es in dieser stock3-Plus-Analyse.
Sonstige börsenrelevante News
- In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im Juli auf Jahresbasis nach endgültigen Zahlen, wie erwartet, um 2,6 % gestiegen. Im Juni belief sich der Anstieg auf 2,5 %.
- Der EZB-Leistungsbilanzsaldo ist im Juni saisonbereinigt auf 51,0 Mrd. EUR gestiegen von 36,7 Mrd. EUR im Monat zuvor. Analysten hatten mit einem deutlich weniger kräftigen Anstieg auf 37,0 Mrd. EUR gerechnet.
- In Deutschland sind die Erzeugerpreise im Juli auf Monatsbasis, wie bereits im Juni, um 0,2 % gestiegen. Im Vorfeld befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg in dieser Größenordnung gerechnet.
- Die chinesische Zentralbank hat die Leitzinsen in ihrer heutigen Sitzung, wie von Analysten erwartet, unverändert belassen. Der Zinssatz für die einjährige Loan Prime Rate liegt somit nach wie vor bei 3,35 % und für die fünfjährige Loan Prime Rate bei 3,85 %.
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