Moderna will weniger für Forschung ausgeben - EZB senkt Leitzinsen
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Erwähnte Instrumente
- Int. Business Machines (IBM)Kursstand: 209,850 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Prudential Financial Inc.Kursstand: 114,720 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Kroger übertrifft Gewinnerwartungen
- Eckert & Ziegler plant IPO von Pentixapharm in Q4
- SFC Energy verdoppelt Kapazitäten am rumänischen Standort
- Nordex-Niederlassung in Irland erhält ersten Auftrag
- Fraport mit gestiegenem Passagieraufkommen
- IBM mit Sonderbelastung in Milliardenhöhe
- OpenAI nimmt frisches Kapital auf
- Springer Nature plant Börsengang
- USA: Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
- USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe legen leicht zu
- Japan: Erzeugerpreise steigen weniger stark als erwartet
- Japan: BSI Manufacturing Index besser als prognostiziert
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstag freundlich präsentiert, auch wenn die Tageshochs nicht gehalten werden konnten. Der Dax beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 1,03 % bei 18.518,39 Punkten. Die Europäische Zentralbank hat wie erwartet die Leitzinsen gesenkt, wollte sich mit Blick auf eine weitere Zinssenkung im Oktober aber nicht festlegen. Unterdessen ist der Anstieg der US-Erzeugerpreise etwas höher als erwartet ausgefallen. Nachbörslich werden Quartalszahlen des Softwarekonzerns Adobe gemeldet.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der mRNA-Impfstoffhersteller Moderna hat eine drastische Streichung seiner Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) angekündigt. Von erwarteten 4,8 Mrd. USD im aktuellen Jahr sollen die F&E-Kosten bis 2027 auf 3,6 bis 3,8 Mrd. USD pro Jahr gesenkt werden, wie das Unternehmen mitteilte. Fünf Entwicklungsprogramme in der Pipeline des Unternehmens werden nicht fortgeführt.
Das im SDAX notierte Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler plant sein Tochterunternehmen Pentixapharm im vierten Quartal 2024 an den Kapitalmarkt zu bringen. Der Börsengang soll im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen. Pentixapharm ist in der Entwicklung von Radiopharmazeutika tätig.
Die US-Einzelhandelskette Kroger hat im zweiten Quartal mit einem Umsatz von 33,9 Mrd. USD das Vorjahresniveau erreicht. Analysten hatten mit 34,1 Mrd. USD allerdings etwas mehr erwartet. Der Gewinn pro Aktie ging von 0,96 auf 0,93 USD zurück und übertraf damit die Konsensschätzungen von 0,91 USD. In dieser stock3-Plus-Analyse erfährst Du mehr zu den Kroger-Zahlen.
Der Brennstoffzellenproduzent SFC Energy hat heute die neue Produktionsstätte im rumänischen Cluj eröffnet. Die Gesamtfläche wurde auf über 4.600 Quadratmeter mehr als verdoppelt. Mit dort derzeit 115 beschäftigten Personen kann SFC über 30.000 Brennstoffzellen und Elektronikbaugruppen im Jahr herstellen.
Fraport verzeichnete am Flughafen Frankfurt im August ein Passagieraufkommen von rund 6,1 Mio. Fluggästen. Das entspricht einem Zuwachs um 3,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Cargo-Volumen stieg um 10,1 % auf 172.718 Tonnen. Bezieht man die internationalen Beteiligungsflughäfen mit ein, belief sich Gesamtaufkommen aller von Fraport gemanagten Flughäfen auf ca. 22,2 Mio. Passagiere, was einem Plus von 1,0 % entspricht.
Der Windturbinen-Hersteller Nordex hat von der dänischen Energiefirma Oersted einen Auftrag zur Lieferung und Errichtung von neun Turbinen für einen irischen Windpark erhalten. Dabei handelt es sich um den ersten Auftrag für die irische Nordex-Niederlassung. Mit der Errichtung soll im Sommer 2025 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist dann für 2026 geplant. Der Vertrag beinhaltet zudem den Service für die Anlagen für einen Zeitraum von 20 Jahren.
Der IT-Riese IBM hat mitgeteilt, dass Pensionsverpflichtungen in Höhe von insgesamt 6 Mrd. USD an den US-Versicherungskonzern Prudential übertragen werden. Das führt bei IBM im laufenden dritten Quartal zu einer außerordentlichen Belastung von rund 2,7 Mrd. USD. Eine aktuelle charttechnische Einschätzung zur IBM-Aktie gibt es an dieser Stelle.
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Das KI-Softwareunternehmen OpenAI, dessen größter Investor mit bislang mehr als 10 Mrd. USD Microsoft ist, plant frisches Kapital aufzunehmen. Im Raum stehen 6,5 Mrd. USD, was einer Firmenbewertung von ca. 150 Mrd. USD entsprechen würde. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. An der Kapitalmaßnahme sollen sich neben Microsoft auch noch Apple und Nvidia beteiligen wollen. Zusätzlich verhandelt der ChatGPT-Erfinder derzeit mit Banken über eine Kreditlinie in Höhe von 5 Mrd. USD.
Sonstige börsenrelevante News
- Die Europäische Zentralbank hat, wie im Vorfeld bereits erwartet, die Leitzinsen gesenkt. Der Einlagensatz für Banken wurde um 25 Basispunkte von 3,75 auf 3,50 % gesenkt. Der Hauptrefinanzierungssatz wurde um 60 Basispunkte von 4,25 auf 3,65 % reduziert. Beim Spitzenrefinanzierungssatz erfolgte ebenfalls eine Anpassung um 60 Basispunkte von 4,50 auf 3,90 %. Alles Weitere kannst Du dem stock3-Liveticker entnehmen.
- Die US-Erzeugerpreise sind im August um 0,2 % gestiegen nach 0,1 % im Juli. Analysten hatten mit einem Anstieg von erneut 0,1 % gerechnet. In diesem Artikel erfährst Du zusätzliche Details.
- In den USA sind die Erstanträge aus Arbeitslosenhilfe auf 230.000 gestiegen von 227.000 in der Vorwoche. Volkswirte hatten mit einer Stagnation bei 227.000 Anträgen gerechnet. Die fortgesetzten Anträge lagen, wie erwartet, bei 1,85 Mio. nach 1,84 Mio. vor einer Woche.
- Die Forschungs-, Wissenschafts- und Bildungsverlagsgruppe Springer Nature will noch im zweiten Halbjahr 2024 in den Prime Standard der Deutschen Börse gehen. Dazu soll eine Kapitalerhöhung im Volumen von 200 Mio. EUR durchgeführt werden. Außerdem planen die beiden Altaktionäre Verlagsgruppe Holtzbrinck und BC Partners Aktien aus ihren Beständen abzugeben.
- In Japan sind die Erzeugerpreise im August auf Jahresbasis um 2,5 % gestiegen nach 3,0 % im Juli. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 2,8 % gerechnet.
- Der japanische BSI Manufacturing Index ist im laufenden Quartal um 4,5 % gestiegen nach einem Rückgang um 1,0 % im Vorquartal. Analysten hatten mit einem Rückgang von 2,5 % gerechnet.
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