EU genehmigt Activision-Übernahme durch Microsoft - C3.ai übertrifft eigene Erwartungen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Tesla ruft über eine Million Pkw zurück
- CVS Health fokussiert sich künftig auf Kerngeschäft
- Porsche Automobil Holding mit weniger Gewinn
- Siemens Energy erhöht Umsatzprognose
- Rheinmetall erhält Großauftrag
- Talanx steigert Gewinn
- Varta mit Verlustausweis
- Dermapharm weist starkes Wachstum im ersten Quartal vor
- Jost Werke bestätige Jahresprognose
- Ceconomy erhöht Umsatz und Verlust
- Adesso mit mehr Umsatz und weniger Gewinn
- USA: Empire State Manufacturing Index fällt stark
- Deutsche Maschinenbauer steigern Exporte
- Eurozone: Industrieproduktion geht deutlich zurück
- Deutschland: Großhandelspreise gehen überraschend zurück
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt eröffnete heute etwas fester. Im Zuge des deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen Empire State Manufacturing Index gab der DAX seine Gewinne aber wieder ab und beendete den Xetra-Handel erneut praktisch unverändert mit einem Plus von 0,02 Prozent bei 15.917,24 Punkten. Im Fokus bleibt auch der Streit um die Anhebung der US-Schuldengrenze, wo am Dienstag die Gespräche fortgesetzt werden sollen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme des Computerspieleanbieters Activision Blizzard durch den Softwarekonzern Microsoft unter Auflagen genehmigt. Zu den Auflagen gehören unter anderem Lizenzen für Spieler und Cloud-Gaming-Anbieter, mit denen Activision-Spiele für zehn Jahre auch auf anderen Diensten neben den Microsoft-Angeboten gespielt werden können. Die wettbewerbsrechtlichen Bedenken würden durch die Verpflichtungszusagen von Microsoft vollumfänglich ausgeräumt, erläuterte die EU-Kommission. Die Übernahme steht dennoch auf der Kippe, da in Großbritannien die Aufsichtsbehörde CMA die Übernahme im April untersagt hatte. Gegen die Entscheidung sind aber Rechtsmittel möglich.
Der Elektroautobauer Tesla hat einen Rückruf für in China verkaufte Fahrzeuge angekündigt. Betroffen sind insgesamt rund 1,1 Mio. Autos der Typen Model S, Model X und Model 3, die zwischen Anfang 2019 und April 2023 in China verkauft wurden. Grund für den Rückruf ist eine fehlende Warnung an den Fahrer, wenn das Gaspedal zu lange oder zu fest betätigt wird, heißt es. Dadurch könne das Risiko von Kollisionen steigen.
Das auf KI-Software spezialisierte Unternehmen C3.ai hat im zurückliegenden Quartal die eigenen Erwartungen übertroffen. So belief sich der Umsatz nach vorläufigen Zahlen auf 72,1 bis 72,4 Millionen Dollar, während zuvor 70,0 bis 72,0 Millionen Dollar in Aussicht gestellt wurden. Der operative Verlust wurde mit 23,7 bis 23,9 Millionen Dollar angegeben. Erwartet wurde ein operativer Verlust von 24,0 bis 28,0 Millionen Dollar. Der freie Cashflow belief sich den Angaben zufolge auf 18,0 bis 19,4 Millionen Dollar.
Der Apothekenbetreiber CVS Health will sich künftig auf sein Kerngeschäft konzentrieren und seinen Geschäftsbereich mit Dienstleistungen für klinische Studien schließen. Der Geschäftsbetrieb der Einheit solle schrittweise bis Ende 2024 eingestellt werden, teilte CVS Health mit. In das Geschäft mit klinischen Studien war CVS Health erst im Mai 2021 eingestiegen. CVS Health übernimmt im Rahmen des Angebots unter anderem die Rekrutierung von Studienteilnehmern.
Die Porsche Automobil Holding SE hat im ersten Quartal mit 1,3 Milliarden Euro 38 Prozent weniger verdient als im Vorjahr. Der Rückgang lag vor allem an Bewertungseffekten beim Tochterunternehmen Volkswagen. Im Gesamtjahr wird ein Ergebnis zwischen 4,5 und 6,5 Milliarden Euro angestrebt. Die Nettoverschuldung soll von 6,7 Milliarden Euro per Ende 2022 auf 6,1 bis 5,6 Milliarden Euro zurückgeführt werden. (Ausführlicher Bericht: PORSCHE SE – Umschuldung macht Fortschritte)
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen Großauftrag über 50 Schützenpanzer vom Typ Puma erhalten. Das Gesamtvolumen liegt bei rund 1,1 Milliarden Euro. Davon entfallen etwa 500 Millionen auf eine Rheinmetall-Tochter und 600 Millionen auf das Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann, mit dem Rheinmetall den Panzer zusammen baut. Neben den Panzern umfasst der Vertrag auch Ersatzteile, Sonderwerkzeuge und acht Ausbildungssimulatoren für das Lenkflugkörper-System Mells.
Siemens Energy steigerte den Konzernumsatz im zweiten Quartal 21 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis lag bei 41 Millionen Euro nach einem Vorjahresverlust von 49 Millionen Euro. Das Nachsteuerergebnis wurde von minus 256 Millionen Euro auf minus 189 Millionen Euro verbessert. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Umsatzprognose 2022/2023 wurde angehoben. Anstatt eines Zuwachses von 3 bis 7 Prozent wird nun ein Zuwachs von 10 bis 12 Prozent erwartet. Die operative Marge soll am unteren Ende der Spanne von 1 bis 3 Prozent liegen.
Talanx hat im ersten Quartal einen Versicherungsumsatz von 10,7 Milliarden Euro erwirtschaftet, was ca. 7 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Der Nettogewinn stieg von 322 auf 423 Millionen Euro. Die Gewinnprognose in Höhe von 1,4 Milliarden Euro für das Gesamtjahr wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: TALANX - Aktie auf Allzeithoch)
Der Batteriehersteller Varta musste im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um 11 Prozent auf 164 Millionen Euro hinnehmen. Das bereinigte EBITDA rutschte von 38,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2022 auf minus 2,0 Millionen Euro ab. Die Ende April gesenkte Prognose für 2023 wurde bestätigt. Demnach erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 820 und 870 Millionen Euro bei einem bereinigten EBITDA, welches mindestens das Vorjahresniveau erreichen soll.
Die Dermapharm Holding weist für das erste Quartal einen Umsatzanstieg von ca. 38 Prozent auf 319,1 Millionen Euro aus. Das bereinigte EBITDA stieg um knapp 41 Prozent auf 105,8 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der Vorstand mit einem Konzernumsatz zwischen 1,08 und 1,11 Milliarden Euro und einem bereinigten EBITDA zwischen 300 und 310 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: DERMAPHARM – Gibt es Raum für positive Überraschungen?)
Die Jost Werke SE weist für das Auftaktquartal einen um 9,6 Prozent höheren Umsatz von 341,6 Millionen Euro aus. Das bereinigte EBIT stieg um 15,5 Prozent auf 39,7 Millionen Euro und das Ergebnis pro Aktie kletterte um 9,3 Prozent auf 1,99 Euro. Für das Geschäftsjahr 2023 wird weiterhin von einem Wachstum beim Umsatz und beim bereinigten EBIT im niedrigen einstelligen Prozentbereich ausgegangen.
Ceconomy konnte den Konzernumsatz im zweiten Quartal um fast 6 Prozent auf 5,30 Milliarden Euro steigern. Das bereinigte EBIT wurde um rund 60 Prozent auf minus 23 Millionen Euro verbessert. Aufgrund des Verkaufs der schwedischen Märkte ging das Nettoergebnis von minus 21 auf minus 47 Millionen Euro zurück. In Bezug auf das Gesamtjahr 2022/2023 geht der Vorstand von einem leichten Umsatzanstieg und einer deutlichen Verbesserung des bereinigten EBIT aus.
Der IT-Dienstleister Adesso hat im ersten Quartal den Umsatz um 32 Prozent auf 276,2 Millionen Euro erhöht. Das EBITDA ging aufgrund überproportional gestiegener Kosten um 36 Prozent auf 17,9 Millionen Euro zurück und der Quartalsgewinn lag bei nur noch 2,0 nach 12,5 Millionen Euro. Die Jahresprognose mit einem Konzernumsatz von über 1 Milliarde Euro und einem EBITDA zwischen 100 und 110 Millionen Euro wurde bestätigt.
Sonstige börsenrelevante News
Die Stimmung unter den Industriebetrieben im US-Bundesstaat New York hat sich im Mai deutlich eingetrübt. Der von der New Yorker Fed ermittelte Empire State Manufacturing Index sank von plus 10,8 Punkten im Vormonat auf minus 31,8 Zähler im Mai, wie am Montag mitgeteilt wurde. Die Volkswirte hatten mit einem deutlich schwächeren Rückgang auf minus 3,7 Punkte gerechnet.
Die deutschen Maschinenbauer haben die Exporte im ersten Quartal um 13,8 Prozent 51,3 Milliarden Euro gesteigert. Wie der Branchenverband VDMA mitteilte, profitierten die Unternehmen von der zunehmenden Entspannung der Lieferketten.
In der Eurozone ist die Industrieproduktion im März mit einem Minus 4,10 Prozent stärker gesunken als von den Experten erwartet. Diese hatten mit einem Rückgang um lediglich 2,50 Prozent gerechnet. Im Februar stieg die Produktion noch um 1,50 Prozent.
In Deutschland sind die Großhandelspreise im April um 0,40 Prozent gesunken nach einem Plus von 0,20 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatte mit einem Zuwachs von 0,30 Prozent gerechnet.
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