UAW weitet Streik gegen GM und Stellantis deutlich aus - Merck & Co. und Eisai mit Rückschlag bei Krebsmedikament
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Alibaba plant IPO seiner Logistiksparte
- Amazon führt Werbespots bei Prime Video ein
- Microsoft kommt Activision Blizzard-Übernahme ein Stück näher
- Microsoft integriert KI-Assistenten in Windows
- Beiersdorf eröffnet Werk in Leipzig
- Telekom Austria legt Preis für EuroTeleSites-Aktien fest
- USA: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe legt zu
- USA: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor leicht rückläufig
- Eurozone: Einkaufsmanagerindizes mit unterschiedlicher Tendenz
- Deutschland: Einkaufsmanagerindizes legen zu
- Japan: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe geht leicht zurück
- Japan: Leitzins bleibt unverändert
- Japan: Verbraucherpreise steigen weiter
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt startete am Freitag zunächst schwächer in den Handel, konnte sich im Verlauf aber erholen. Der DAX beendete den Handel mit einem Minus von 0,09 Prozent bei 15.557,29 Punkten. An den Vortagen hatte die Aussicht auf länger als erwartet hohe Leitzinsen die Börsen stark belastet. Da die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen mit 4,50 Prozent den höchsten Stand seit 2007 erreicht hat, schichten Investoren teilweise von Aktien in Anleihen um.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
General Motors
Stellantis
Ford
Die US-Autogewerkschaft UAW weitet ihre Streiks bei den Autobauern General Motors und Stellantis deutlich aus. In den Verhandlungen mit dem Autobauer Ford seien hingegen signifikante Fortschritte erzielt worden, deshalb werde der Streik bei Ford nicht ausgeweitet, heißt es. Von General Motors und Stellantis sollen insgesamt 38 US-Standorte zusätzlich bestreikt werden. Bisher wurde von jedem der drei Autobauer ein Werk bestreikt.
Der Onlinehändler Amazon führt im Rahmen seines Streamingangebots Prime Video Werbespots ein. „Um weiterhin in überzeugende Inhalte zu investieren und diese Investition über einen langen Zeitraum hinweg weiter zu steigern, werden Prime Video-Serien und -Filme ab Anfang 2024 begrenzte Werbung enthalten“, teilte Amazon mit. Anfang nächsten Jahres soll die Werbung zunächst in den USA, Großbritannien, Deutschland und Kanada starten. Weitere Länder folgen im Jahresverlauf. Es ist auch eine werbefreie Version geplant, die in den USA 2,99 Dollar zusätzlich kostet. (Ausführlicher Bericht: AMAZON führt Werbung bei Prime Video ein)
Der Pharmakonzern Merck & Co. und sein japanischer Partner Eisai haben einen Rückschlag mit dem Medikament Keytruda zur Behandlung von Lungenkrebs erlitten. Die beiden Phase-III-Studien LEAP-006 und LEAP-008 erreichten ihre primären Endpunkte nicht, wie die Unternehmen mitteilten.
Der Online-Riese Alibaba Group plant nach Angaben von Bloomberg seinen Logistikbereich Cainiao an die Börse Hongkong zu bringe. Das IPO soll zeitnah über die Bühne gehen und mindestens eine Milliarden Dollar einbringen. Nähere Details sind noch nicht bekannt.
Der Hamburger DAX-Konzern Beiersdorf eröffnet am heutigen Freitag offiziell das neue Produktionszentrum in Leipzig, wo seit Anfang Mai Körperpflegemittel hergestellt werden. Künftig sollen dort ca. 200 Menschen beschäftigt werden. Im Gegenzug wird der Standort im sächsischen Waldheim geschlossen. Der Großteil der dort tätigen Mitarbeiter wechselt dann nach Leipzig.
Microsoft / Activision Blizzard
Microsoft hat bei der geplanten Übernahme von Activision Blizzard eine weitere Hürde genommen. Die britische Kartellbehörde teilte heute mit, dass ihre bisherigen Bedenken gegen die Transaktion aufgrund von Microsofts Zugeständnissen nach vorläufigen Einschätzungen ausgeräumt werden. Der US-Softwareriese hatte unter anderem angekündigt, Cloud-Gaming-Rechte für 15 Jahre an den Spieleproduzenten Ubisoft abzutreten.
Außerdem hat Microsoft angekündigt, dass ab kommender Woche der KI-Assistent Copilot in das Betriebssystem Windows integriert wird. Copilot wird ab dem 26. September in einem Windows 11-Update verfügbar sein. Im Verlauf des Jahres soll der KI-Assistent dann auch in der Cloud-Plattform Microsoft 365 und im Edge-Browser verfügbar sein.
Der österreichische Telekom-Konzern Telekom Austria hat den Referenzpreis für die Aktien des abgespalteten Funkturmgeschäfts EuroTeleSites mit 4,95 Euro je Aktie festgelegt. Die EuroTeleSites-Aktien werden am heutigen Freitag zum ersten Mal separat an der Börse notiert. Telekom Austria-Aktionäre erhalten für je vier Telekom Austria-Aktien eine EuroTeleSites-Aktie. (Ausführlicher Bericht: TELEKOM AUSTRIA – Heute IPO des Funkturmgeschäfts!)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im September nach vorläufigen Zahlen auf 48,9 Punkte gestiegen von 47,0 im August. Die Schätzungen lagen bei 48,2 Punkten. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ging nach vorläufigen Zahlen auf 50,2 Zähler zurück. Im Vormonat lag der Index bei 51,0 Punkten. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 50,7 Punkte gerechnet.
Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist in der Eurozone im September gemäß vorläufiger Zahlen von 43,7 Punkte im August auf 43,4 Punkte zurückgegangen. Ökonomen hatten hingegen mit einem leichten Anstieg auf 44,0 Zähler gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg nach vorläufigen Zahlen minimal von 48,3 auf 48,4 Punkte. Hier war der Marktkonsens von einem Rückgang auf 47,7 Punkte ausgegangen. (Ausführlicher Bericht: Befindet sich Europas Wirtschaft am Konjunkturtief?)
In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im September nach vorläufigen Zahlen leicht auf 39,8 Punkte gestiegen. Im Vormonat lag der Index bei 39,1 Punkten. Die Schätzungen gingen von einem Anstieg auf 39,5 Punkte aus. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg nach vorläufigen Zahlen deutlicher auf 49,8 Zähler an von 47,3 im August. Erwartet wurde ein kleiner Rückgang auf 47,2 Zähler.
In Japan ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im September nach vorläufigen Zahlen auf 48,6 Punkte zurückgegangen von 49,7 Punkten im August. Erwartet worden war ein Anstieg auf 49,9 Zähler.
Die japanische Zentralbank hat den Leitzins mit minus 0,10 Prozent unverändert belassen. Dies war vom Markt auch so erwartet worden.
In Japan ist die Kernrate der Verbraucherpreise im August auf Jahresbasis wie schon im Vormonat um 3,1 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 3,0 Prozent gerechnet.
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