Analyse
10:58 Uhr, 25.07.2023

AMADEUS FIRE - Aktie fällt nach Zahlen auf Jahrestief

Der Halbjahresbericht des Personaldienstleisters sorgt am Markt für Verkäufe. Noch ist aus technischer Sicht aber nicht alles verloren.

Erwähnte Instrumente

  • Amadeus Fire AG
    ISIN: DE0005093108Kopiert
    Kursstand: 106,400 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Amadeus Fire AG - WKN: 509310 - ISIN: DE0005093108 - Kurs: 106,400 € (XETRA)

Eigentlich brachte der Halbjahresbericht von Amadeus Fire wenig Überraschungen mit sich. Der Personaldienstleister steigerte den Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 7,8 % auf 216,73 Mio. EUR. Das EBITDA legte um 11,2 % auf 45,24 Mio. EUR zu. Überproportional um 19,6 % verbesserte sich der Nettogewinn auf 19,91 Mio. EUR oder 3,45 EUR je Aktie.

Auch bestätigte der Vorstand die Jahresprognose, das zweite Halbjahr sollte sich innerhalb der Erwartungen positiv entwickeln. Ziel sei es, ein operatives EBITA von 73 bis 79 Mio. EUR zu erreichen. 2022 lag der Wert noch bei 68 Mio. EUR.

Aktie rauscht nach unten

Das dürfte vorrangig technisch bedingt sein. Nach einer schwachen Erholung fliegen Reboundtrader aus ihren Positionen, die Aktie unterschritt zwischenzeitlich auch das Jahrestief.

Aus technischer Sicht kommt es nun vorrangig darauf an, das Kurslevel um 103,20 EUR zu halten. Dort liegt ein wichtiges Fibonacci-Retracement über den Anstieg von September 2022 bis März 2023. Wird es nachhaltig unterboten, könnte die Aktie wieder in Richtung einer langfristigen Aufwärtstrendlinie nachgeben.

Fazit: Es wird eng für die Bullen bei Amadeus Fire. Fundamental ist die Aktie recht anspruchslos bewertet. Die KGVs betragen 13 und 12, die Dividendenrendite beläuft sich auf 4,7 %.

Jahr 2022 2023e* 2024e*
Umsatz in Mio. EUR 407,07 441,00 473,20
Ergebnis je Aktie in EUR 7,31 8,25 8,80
Gewinnwachstum 12,86% 6,67%
KGV 15 13 12
KUV 1,5 1,4 1,3
PEG 1,0 1,8
Dividende je Aktie in EUR 4,50 5,00 5,50
Dividendenrendite 4,23% 4,70% 5,17%
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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