Stimmung in der Wirtschaft trübt sich weiter ein
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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli weiter eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank von revidiert 88,6 Punkten im Vormonat auf 87,3 Zähler, wie das ifo-Institut am Dienstag mitteilte. Es handelte sich um den dritten Rückgang in Folge. Die Volkswirte der Banken hatten für Juli im Schnitt mit einem nicht ganz so starken Rückgang auf 88,0 Punkte gerechnet.
Vor allem die Einschätzung der aktuellen Lage trübte sich deutlich ein. Der Index für die aktuelle Geschäftslage sank von 93,7 Punkten auf 91,3 Zähler.
Der Index für die Erwartungen in der Gesamtwirtschaft verringerte sich von revidiert 83,8 Punkten im Vormonat auf 83,5 Punkte.
"Die Lage der deutschen Wirtschaft verdüstert sich", sagte ifo-Präsident Clemens Fuest laut Pressemitteilung.
Das ifo-Geschäftsklima basiert auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen, die nach ihrer aktuellen Geschäftslage sowie den Erwartungen für die kommenden sechs Monate befragt werden. An der Umfrage nehmen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes teil. Wegen der Größe der Umfrage gilt das ifo-Geschäftsklima als wichtigster Frühindikator der deutschen Wirtschaft.
Marktreaktionen: Der Euro fiel gegenüber dem US-Dollar auf ein neues Tagestief nach Veröffentlichung der Daten. Der Euro-Bund-Future zog etwas an auf ein neues Tageshoch.
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