Kommentar
09:59 Uhr, 24.02.2023

Hard Landing, Soft Landing, oder „No Landing“?

Was eine harte Landung ist, wissen wir. Das Wachstum bricht ein, die Rezession ist tief. Bei einer weichen Landung schwächt sich das Wachstum gemächlich ab, die Rezession ist milde. Die neueste Erfindung, No Landing, macht nun die Runde und es sorgt für Sorgenfalten.

Beim Szenario „keine Landung“ wächst die Wirtschaft einfach weiter. Was gut klingt – immerhin kann einer Rezession entkommen werden – ist für Anleger problematisch. Wächst die Wirtschaft mit oder über Potenzial, sorgt dies für Inflationsdruck. Das Inflationsziel ist unter diesen Umständen illusorisch. Die Folge: Die Notenbank muss eine weitere Vollbremsung einleiten. Praktisch hieße dies, dass die Fed nach zuletzt immer kleineren Zinsschritten wieder größere Zinserhöhungen durchführt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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