Bevorzugtes Fed-Inflationsmaß deutlich höher als erwartet
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 33.153,91 $ (NYSE)
Die PCE-Kerninflationsrate auf Jahressicht stieg von revidiert 4,6 % im Dezember (zunächst: 4,4 %) auf 4,7 % im Januar, wie das US-Wirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten eigentlich mit einem Rückgang auf 4,3 % gerechnet.
Die PCE-Kerninflationsrate gilt als der bevorzugte Inflationsmaßstab der US-Notenbank Fed. Es handelt sich um die Inflationsrate auf Jahressicht bei den persönlichen Konsumausgaben (PCE) der US-Amerikaner, ohne die Ausgaben für Nahrungsmittel und Energie (Kernrate).
Inklusive Energie und Nahrungsmitteln lag die PCE-Inflationsrate (auch: PCE-Deflator) im Januar bei 5,4 %, nach revidiert 5,3 % (zunächst 5,0 %) im Vormonat. Erwartet wurden für Januar 5,0 %.
Im Monatsvergleich stieg der PCE-Kernpreisindex im Januar um 0,6 %, nach revidiert 0,4 % (zunächst 0,3 %) im Vormonat. Der weiter gefasste PCE-Preisindex legte auf Monatssicht ebenfalls um 0,6 % zu, nach einem Anstieg um revidiert 0,2 % (zunächst 0,1 %) im Vormonat.
Die Konsumausgaben stiegen im Januar um 1,8 Prozent gegenüber dem Vormonat, während ein Plus von 1,4 Prozent erwartet wurde. Die persönlichen Einkommen legten um 0,6 Prozent zu, gegenüber einem erwarteten Anstieg um 1,0 Prozent.
Auch die regulären US-Inflationsdaten auf Basis des Verbraucherpreisindex (CPI) hatten im Januar bereits über den Erwartungen gelegen.
Fazit/Marktreaktionen: Die PCE-Preisdaten bestätigen, dass die Teuerung im Januar in den USA deutlich über den Erwartungen lag. Vor allem der wieder beschleunigte Anstieg gegenüber dem Vormonat, des sich bereits in den CPI-Daten gezeigt hatte, ist besorgniserregend und könnte auf einen anhaltenden Inflationsdruck auch in den kommenden Monaten hindeuten. Die US-Aktienfutures fielen in einer ersten Reaktion auf die Daten deutlich zurück.
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