Tech- und Immobilienaktien treiben DAX an - Infineon erhöht Prognose
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Jenoptik peilt 2023 Umsatzmilliarde an
Encavis zahlt für 2022 keine Dividende
Aroundtown erwartet Ergebnisrückgang und streicht Dividende
Kooperation zwischen Deutz und Daimler Truck behördlich genehmigt
PNE übertrifft Erwartungen
Kontron hebt Prognose für 2023 an
USA: MBA-Hypothekenanträge steigen um 2,9 Prozent
GfK-Konsumklimaindex steigt zum sechsten Mal in Folge
Ifo-Beschäftigungsbarometer zeugt von robustem Arbeitsmarkt
Was heute am Markt los ist
Der DAX konnte seinen Aufwärtstrend heute fortsetzen und ging mit einem Tagesplus von 1,23 Prozent bei 15.328,78 Punkten aus dem Handel. Getrieben wurde der Anstieg vor allem von der kräftigen Erholung bei Technologie- und den zuletzt arg gebeutelten Immobilienaktien. Am Nachmittag kam dann Unterstützung von den freundlich eröffnenden US-Börsen. Einen positiven Einfluss auf die Kurse hatten auch die Aussagen des Chefvolkswirts der EZB Philip Lane, der sich zuversichtlich zeigt, dass die Inflation rasch zurückgeführt werden kann. Vor diesem Hintergrund finden die morgen anstehenden Inflationsdaten aus Deutschland eine besondere Beachtung.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die im Januar angekündigte Kooperation zwischen Deutz und Daimler Truck hat die erforderlichen Genehmigungen durch die zuständigen Behörden erhalten. Die Zusammenarbeit umfasst mittelschwere und schwere Motoren, die unter anderem in Baumaschinen und großen Landmaschinen Verwendung finden. Deutz erhofft sich dadurch neue Kundengruppen erschließen zu können. Für den Erwerb der Rechte erhält Daimler Truck 5,285 Millionen neue Deutz-Aktien und ist künftig mit 4,19 Prozent am Kölner Motorenbauer beteiligt.
Infineon hat die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 erhöht. Aufgrund der guten Entwicklung in den Geschäftsfeldern Automobil und Industrie wird nun mit einem Konzernumsatz gerechnet, der über den prognostizierten 15,5 Milliarden Euro liegt. (Ausführlicher Bericht: INFINEON - Prognoseanhebung, die Zweite!)
Der Immobilienkonzern Aroundtown prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023 einen Ergebnisrückgang. Die Kennzahl Funds from Operations I soll von 363 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 300 Millionen bis 330 Millionen Euro zurückgehen. Außerdem soll in diesem Jahr keine Dividende ausgeschüttet werden. Im kommenden Jahr wird dann eine Dividende im Bereich von 0,20 zwischen 0,23 Euro angestrebt.
Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis generierte im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 487,3 Millionen Euro, was um 14 Prozent über dem Wert aus 2021 liegt. Das EBITDA stieg um 37 Prozent auf 350,0 Millionen Euro. Aufgrund hoher Investitionen in den Geschäftsausbau wird keine Dividende an die Anteilseigner ausgeschüttet. Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf etwas mehr als 460 Millionen Euro zurückgehen. Auch beim EBITDA wird mit einem Rückgang auf über 310 Millionen Euro gerechnet. (Ausführlicher Bericht: ENCAVIS - Dividende wird wegen Wachstumsambitionen gestrichen)
Jenoptik hat 2022 den Konzernumsatz um 30,6 Prozent auf 980,7 Millionen Euro erhöht. Das EBITDA stieg um 47 Prozent auf 184,1 Millionen Euro, was einer Marge von 18,8 Prozent entspricht. Die Dividende soll von 0,25 Euro auf 0,30 Euro je Aktie erhöht werden. Für 2023 rechnet der Vorstand des Photonik-Konzerns mit einem Umsatz zwischen 1,05 Milliarden bis 1,10 Milliarden Euro und einer EBITDA-Marge von 19,0 bis 19,5 Prozent. (Ausführlicher Bericht: JENOPTIK - In diesem Jahr soll die Umsatzmilliarde geknackt werden!)
Kontron hat 2022 den Konzernumsatz um 10,6 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro erhöht und den Nettogewinn von 48,3 Millionen Euro auf 232,5 Millionen Euro vervielfacht. Darin enthalten ist der Gewinn aus dem Verkauf des IT-Service-Geschäfts in Höhe von 150,7 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz um 10 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro steigen bei einem Nettogewinn von 66 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: KONTRON - Prognose steigt zum Jahresauftakt)
Die PNE AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Gesamtleistung in Höhe von 243,3 Millionen Euro erreicht, nach 252,0 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA stieg um 8 Prozent auf 35,4 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen von 20 Millionen bis 30 Millionen Euro. Für 2023 wird mit einem EBITDA im Bereich von 30 bis 40 Millionen Euro gerechnet.
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die MBA-Hypothekenanträge in der Vorwoche um 2,9 Prozent angestiegen. In der Woche zuvor lag der Zuwachs bei 3,0 Prozent.
Der GfK-Konsumklimaindex für Deutschland ist im März auf minus 29,50 Punkte gestiegen von Minus 30,60 Punkten im Februar. Ökonomen hatten mit einem Wert von minus 30,0 gerechnet. Damit ist das Konsumklima den sechsten Monat in Folge gestiegen.
Das Ifo-Beschäftigungsbarometer ist im März auf 99,9 Zähler gestiegen nach 99,4 Punkten im Vormonat. Dies zeigt, dass der Arbeitsmarkt weiter robust ist. Während vor allem im Dienstleistungssektor verstärkt neues Personal gesucht wird, sind die Chemiebranche und der Handel eher zurückhaltend, was Neueinstellungen angeht.
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