Inflation wieder unter 8 Prozent - United Internet will Investitionen erhöhen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Roku setzt Entlassungswelle fort
BayWa erhöht mittelfristige Prognose
Shop Apotheke expandiert in die Schweiz
SFC Energy schreibt schwarze Zahlen
SAF-Holland zeigt sich optimistisch für 2023
Eckert & Ziegler-Aktie bricht nach schwachem Ausblick ein
United Internet will Investitionen erhöhen
IONOS erfüllt Erwartungen
1&1 mit mehr Umsatz und weniger Gewinn
Wachstum des US-BIP schwächte sich in Q4 ab
US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher als erwartet
Inflation in Deutschland schwächt sich im März ab
ESI-Index leicht rückläufig
China rechnet mit 5 Prozent Wirtschaftswachstum in diesem Jahr
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich weiter von seiner festen Seite. Der DAX stieg den vierten Tag in Folge und schloss mit 1,26 Prozent im Plus bei 15.522,40 Punkten. Erneut waren Immobilien- und Technologieaktien die treibenden Kräfte, aber auch Einzelhandels- und Bankaktien waren gesucht. Zudem äußerten Marktteilnehmer die Hoffnung, dass die Inflation in Deutschland ihren Höhepunkt überschritten haben könnte. Zum ersten Mal seit August lag die Teuerungsrate mit 7,4 Prozent unter der 8-Prozentmarke. Mit einer baldigen Lockerung der EZB-Zinspolitik sei trotzdem noch nicht zu rechnen, da die Inflation nach wie vor auf einem hohen Niveau liegt.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Hersteller von Streaming-Geräten Roku Inc. wird in der zweiten Runde seines Stellenabbauprogramms 6 Prozent seiner Belegschaft entlassen. Davon sind 200 Arbeitnehmer betroffen. Bereits im November hatte Roku 200 Leute entlassen. Zum Jahresende waren noch 3.600 Menschen bei Roku beschäftigt. Die Kosten im Zusammenhang mit der Restrukturierung werden auf 30 bis 35 Millionen Dollar geschätzt, von denen der größte Teil im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 anfallen wird. Des Weiteren sollen nicht benötigte Büroräume untervermietet werden, um weitere Kosten einzusparen.
Die BayWa AG hat die vorläufigen Zahlen für 2022 bestätigt. Der Konzernumsatz stieg von 19,8 Milliarden auf 27,1 Milliarden Euro und das EBIT von 266,6 Millionen auf 504,1 Millionen Euro. Für 2023 wird ein EBIT zwischen 320 Millionen und 370 Millionen Euro angepeilt. Bis 2025 soll das EBIT auf 470 Millionen bis 520 Millionen Euro steigen.
Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland erhöht die Dividende kräftiger als erwartet. Nach 0,35 Euro pro Aktie im Vorjahr sollen die Anteilseigner in diesem Jahr 0,60 Euro erhalten. Analysten hatten im Schnitt mit einer Anhebung auf 0,50 Euro gerechnet. Für das laufende Geschäftsjahr geht SAF Holland von einem Konzernumsatz zwischen 1,80 Milliarden und 1,95 Milliarden Euro aus nach rund 1,6 Milliarden Euro in 2022. Die EBIT-Marge soll zwischen 7,5 und 8,5 Prozent liegen. 2022 belief sie sich auf 8,0 Prozent. (Ausführlicher Bericht: SAF HOLLAND - Starke Prognose nach Haldex-Übernahme)
Shop Apotheke Europe und Galenica haben eine strategische Partnerschaft verkündet und gründen ein Joint Venture für das Geschäft in der Schweiz. Shop Apotheke wird 51 Prozent am Joint Venture erwerben. Dazu führt Shop Apotheke eine Kapitalerhöhung um 1,6 Millionen neue Aktie zu einem Preis von 72 Euro durch, von denen Galenica etwa 1,2 Millionen Aktien übernehmen wird. Dadurch wird Galenica künftig ca. 8 Prozent an Shop Apotheke halten.
United Internet hat die Zahl der Kundenverträge im letzten Jahr um 730.000 auf 27,46 Millionen gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um 4,8 Prozent auf 5,92 Milliarden Euro. Das EBITDA lag mit 1,27 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Den Aktionären wird erneut eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro vorgeschlagen. In diesem Geschäftsjahr soll der Umsatz auf rund 6,2 Milliarden Euro ansteigen bei einem EBITDA im Vergleich zu 2022 unveränderten EBITDA. Die Investitionen sollen von 250 Millionen Euro in 2022 auf rund 320 Millionen Euro ansteigen. (Ausführlicher Bericht: UNITED INTERNET - Intrige durch die Konkurrenz?)
IONOS hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Konzernumsatz um gut 17 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro erhöht. Das bereinigte EBITDA war mit 346 Millionen Euro um 2,7 Prozent rückläufig. Für 2023 peilt die United Internet-Tochter einen Umsatzanstieg um 10 Prozent an bei einem Anstieg des bereinigten EBITDA von mindestens 10 Prozent. (Ausführlicher Bericht: IONOS - Prognose des Unternehmens besser als der Kurs der Aktie?)
Das Telekommunikationsunternehmen 1&1 AG hat 2022 den Umsatz um 1,4 Prozent auf 3,96 Milliarden Euro erhöht. Das EBITDA ging um 2,5 Prozent auf 693,3 Millionen Euro zurück. Die Aktionäre sollen erneut 0,05 Euro Dividende pro Aktie erhalten.
Die Eckert & Ziegler AG weist für 2022 einen Umsatzanstieg um 23 Prozent auf 222,3 Millionen Euro aus. Der Jahresüberschuss stieg um ein Fünftel auf 29,3 Millionen Euro. Die Dividende liegt bei unveränderten 0,50 Euro je Aktie. Die Prognose für 2023 sieht eine Steigerung des Umsatzes auf rund 230 Millionen Euro vor bei einem Jahresüberschuss von 25 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: ECKERT & ZIEGLER - Aktie bricht nach schwachem Ausblick ein)
SFC Energy hat die Geschäftszahlen für 2022 bestätigt und den Ausblick für 2023 veröffentlicht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr kletterte der Konzernumsatz um 32,5 Prozent auf 85,23 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um rund 31 Prozent auf 8,15 Millionen Euro und das Konzernergebnis schaffte mit 2,02 Millionen Euro den Sprung in den positiven Bereich. In diesem Jahr wird mit einem Anstieg des Umsatzes auf 103 Millionen bis 111 Millionen Euro gerechnet bei einem bereinigten EBITDA zwischen 8,9 Millionen und 14,1 Millionen Euro.
Sonstige börsenrelevante News
Das Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts ging im vierten Quartal 2022 auf 2,60 Prozent zurück von 3,20 Prozent im Vorquartal. Experten hatten mit einem Wert von 2,70 Prozent gerechnet.
Die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind auf 198.000 gestiegen und übertrafen damit die Schätzungen der Ökonomen, die von 196.000 ausgegangen waren. In der Vorwoche lag die Zahl bei 191.000 Anträgen. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe gingen leicht auf 1,689 Millionen zurück von 1,694 Millionen in der Woche zuvor.
In Deutschland sind die Verbraucherpreise im März auf Monatsbasis um 0,8 Prozent gestiegen, was etwas über den Expertenschätzungen von 0,7 Prozent liegt. Auf Jahressicht sind die Verbraucherpreise im März um 7,4 Prozent gestiegen nach 8,7 Prozent im Februar, was leicht über den Erwartungen von 7,3 Prozent liegt. Damit liegt die Inflation zum ersten Mal seit August wieder unter der Marke von 8 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Inflationsrate in Deutschland sinkt auf 7,4 Prozent)
In der Eurozone fiel die Wirtschaftsstimmung gemäß dem Economic Sentiment Indicator (ESI) im März auf 99,3 Punkte. Experten hatte mit 100,0 Punkten gerechnet. Im Februar lag der Index bei 99,7 Zählern.
Chinas neuer Ministerpräsident Li Qiang hat sich zur Wirtschaftslage seines Landes geäußert. Seiner Aussage nach gewinnt die Erholung der chinesischen Wirtschaft weiter an Fahrt. So sei die Entwicklung im März besser gewesen als in den Monaten zuvor. Für das laufende Jahr hat die Regierung in Peking ein Wachstumsziel von fünf Prozent ausgegeben.
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