Gold: Verlustreichste Woche seit Januar
Das Edelmetall hat nach der überraschend starken Zinserhöhung der Bank of England (BoE) ein Dreimonatstief bei 1.909,40 US-Dollar je Feinunze erreicht.
Das Edelmetall hat nach der überraschend starken Zinserhöhung der Bank of England (BoE) ein Dreimonatstief bei 1.909,40 US-Dollar je Feinunze erreicht.
Die Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses am Mittwoch hat keine neuen Erkenntnisse bezüglich der weiteren US-Leitzinsentwicklung gebracht und damit die hawkischen Erwartungen einiger Investoren enttäuscht.
Die SNB hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent erhöht und die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen in Aussicht gestellt, um mittelfristig Preisstabilität zu gewährleisten.
Die Norges Bank hat ihren Leitzins überraschend deutlich um 50 Basispunkte auf 3,75 Prozent angehoben – das höchste Niveau seit 2008. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte gerechnet.
Obwohl die Fedl aut ihrem Dot Plot 2023 noch zwei Zinserhöhungen plant, rechnet man am Markt laut Chris Iggo, CIO Core Investments, AXA Investment Managers, bestenfalls mit einer.
Die Verbraucherpreisteuerung in Großbritannien verharrte im Mai bei 8,7 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens damit gerechnet, dass sich die Inflation auf 8,4 Prozent abkühlt.
Der Fokus richtet sich zur Wochenmitte auf die anstehende Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell im US-Kongress. Erwartet wird, dass er weitere Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Fed geben wird.
Der Fokus richtet sich in dieser Woche auf die anstehenden Reden mehrerer Fed-Vertreter, darunter auch die Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell im US-Kongress am Mittwoch. Erwartet wird, dass er weitere Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Fed geben wird.
Die deutschen Erzeugerpreise sind im Mai um 1,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der niedrigste Wert seit Januar 2021.
Der Markt unterschätzt nach Meinung von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, das Risiko weiterer Zinsschritte der Europäischen Zentralbank (EZB).