Analyse
11:01 Uhr, 20.07.2023

EUR/USD: Deutsche Erzeugerpreisteuerung auf Zweieinhalbjahrestief

Die deutschen Erzeugerpreise sind im Juni um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 0,1 Prozent – die geringste Teuerung seit Dezember 2020.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12076 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12076 $ (FOREX)

EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag von seinem gestrigen Kursrücksetzer bis 1,1173 im Tief. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1,1229 im Hoch.

Am Morgen ist gemeldet worden, dass die deutschen Erzeugerpreise im Juni um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken sind. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach minus 1,4 Prozent im Mai. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 0,1 Prozent (Konsens unverändert, nach plus 1,0 Prozent im Mai). Im Jahresvergleich ist die Erzeugerpreisteuerung in Deutschland damit so gering wie seit Dezember 2020 nicht mehr.

Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im Mai saisonbereinigt auf 9,1 Milliarden Euro gestiegen, nachdem der Saldo im April auf dieser Basis bei 4,0 Milliarden Euro gelegen hatte. Verantwortlich sind vor allem die gestiegenen Überschüsse in der Handels- und Dienstleistungsbilanz.

Gegen 10:55 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,2006. Der nächste markante Widerstand findet sich am 16-Monats-Hoch vom 18. Juli 2023 bei 1,1276. Unterhalb des o.g. Tiefs vom 19. Juli 2023 bei 1,1173 liegt die nächste wichtige Unterstützung am Hoch vom 26. April 2023 bei 1,1095.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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