Inflation schwächt sich etwas ab
Der Anstieg der Verbraucherpreise auf Jahressicht hat sich im Juli etwas verlangsamt, nachdem im Juni wegen eines Basiseffekts eine leichte Beschleunigung verzeichnet worden war.
Der Anstieg der Verbraucherpreise auf Jahressicht hat sich im Juli etwas verlangsamt, nachdem im Juni wegen eines Basiseffekts eine leichte Beschleunigung verzeichnet worden war.
Die starken Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) haben dem US-Dollar Auftrieb gegeben, da sie Spekulationen anheizten, dass die Federal Reserve Bank (Fed) genügend Spielraum hätte, um die Leitzinsen zur Bekämpfung der Inflation noch weiter anzuheben.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,1 Prozent im Vorquartal.
Notenbanken sagen es zwar nicht, aber sie handeln so: Die Inflation ist besiegt. Für Inflationserwartungen kann man das nicht sagen.
Banken haben ihre Rezessionsprognosen deutlich nach hinten verschoben. Als nächstes werden sie die Rezession absagen.
Nach dem Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) richtet sich die Aufmerksamkeit am Donnerstag auf die Europäische Zentralbank (EZB), deren Zinsentscheid um 14:15 Uhr MESZ ansteht. Volkswirte erwarten im Konsens, dass diese ihren Leitzins ebenfalls um 25 Basispunkte anheben wird.
Die australischen Importpreise sind im zweiten Quartal um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Der aktuell Rückgang ist der zweite in Folge nach minus 4,2 Prozent im ersten Quartal 2023.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hat am Mittwochabend ihren Leitzins wie allgemein erwartet um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent angehoben.
Die Märkte sind im Aufwärtstrend. Manche risikobehaftete Assetklassen sind nicht mehr weit von ihrem Jahreshoch 2021 entfernt. Noch gilt laut Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, die alte Börsenweisheit: The trend is your friend.
Die Finanzexperten von Natixis sind zuversichtlich, dass eine globale Rezession im zweiten Halbjahr 2023 ausbleiben wird.