FX-Mittagsbericht: Dollar legt vor US-Inflationsdaten zu
Mit Spannung erwartet werden die am Mittwochnachmittag anstehenden US-Inflationsdaten für April, von denen sich Investoren neue Hinweise auf das mögliche weitere Vorgehen der Fed erhoffen.
Mit Spannung erwartet werden die am Mittwochnachmittag anstehenden US-Inflationsdaten für April, von denen sich Investoren neue Hinweise auf das mögliche weitere Vorgehen der Fed erhoffen.
Nach wie vor bestehen am Markt Sorgen um eine Bankenkrise und eine mögliche Rezession, während ein unerwartet starker US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag darauf hindeutete, dass die Federal Reserve Bank (Fed) noch länger an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten könnte.
Gold hat nach dem kräftigen Kursrücksetzer nach Erreichen eines frischen Allzeithochs die 2.000er-US-Dollar-Marke zurückerobert. Mit Spannung erwartet werden nun die am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten.
Nachdem der US-Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag überraschend stark ausgefallen ist, was zu Spekulationen führte, dass die Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der hohen Inflation den Leitzins hoch halten dürfte, liegt in dieser Woche die US-Verbraucherpreisteuerung im April im Fokus.
Nachdem der US-Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag überraschend stark ausgefallen ist, was zu Spekulationen führte, dass die Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der hohen Inflation den Leitzins hoch halten dürfte, liegt in dieser Woche die US-Verbraucherpreisteuerung im April im Fokus.
Die Fed hat den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben. Sonia Meskin, Head of U.S. Macro bei BNY Mellon Investment Management, sieht die Erwartungen der Anleger damit bestätigt.
Die schweizerische Verbraucherpreisteuerung ist im April auf 2,6 Prozent im Jahresvergleich gesunken – der niedrigste Wert seit April 2022.
Eine Anpassung der Geldpolitik in Richtung einer neutralen Haltung erwartet Christian Scherrmann, US-Volkswirt bei der DWS, erst Anfang 2024 - wenn Inflation und die Lage am Arbeitsmarkt mit dem Zwei-Prozent-Ziel vereinbar sind.
laut Jack McIntyre, Portfoliomanager, Brandywine Global, Teil von Franklin Templeton, zeichnet sich eine Art perfekter Sturm ab, bei dem die kumulativen und verzögerten Auswirkungen der traditionellen geldpolitischen Straffung mit den unmittelbaren Auswirkungen einer Kreditverknappung zusammenkommen.
Die Fed hat ihren Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent angehoben – das höchste Zinsniveau seit 16 Jahren. Gleichzeitig signalisierte Fed-Chef Jerome Powell angesichts der sich verschlechternden Wirtschaftslage künftig jedoch ein vorsichtigeres Vorgehen.