Temporärer Anstieg der deutschen Inflationsrate
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, erwartet in den kommenden Monaten einen deutlichen Rückgang der deutschen Inflationsrate.
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, erwartet in den kommenden Monaten einen deutlichen Rückgang der deutschen Inflationsrate.
Das Edelmetall belastet nach starken US-Wirtschaftsdaten und hawkischen Kommentaren von US-Notenbankchef Jerome Powell nach wie vor die Aussicht auf weiter steigende US-Leitzinsen.
Der Anstieg der Verbraucherpreise auf Jahressicht in Deutschland hat sich im Juni auf einem hohen Niveau wieder beschleunigt. In den Vormonaten war eine Abschwächung der Teuerung verzeichnet worden.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat bei der Podiumsdiskussion auf der EZB-Konferenz zwei weitere Zinsanhebungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Zudem geht er nicht davon aus, dass die Inflation vor 2025 auf das Zwei-Prozent-Ziel sinken wird, was darauf hindeutet, dass die US-Leitzinsen länger hoch bleiben werden.
Die Verbraucherpreisteuerung im bevölkerungsreichsten Bundesland, Nordrhein-Westfalen, ist im Juni wieder auf 6,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nachdem sie im Mai bei 5,7 Prozent gelegen hatte. Die gesamtdeutschen Daten stehen im weiteren Handelsverlauf an.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat bei der Podiumsdiskussion auf der EZB-Konferenz zwei weitere Zinsanhebungen in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Zudem geht er nicht davon aus, dass die Inflation vor 2025 auf das Zwei-Prozent-Ziel sinken wird, was darauf hindeutet, dass die US-Leitzinsen länger hoch bleiben werden.
Aufmerksamkeit gilt in Bezug auf die Geldpolitik der großen Notenbanken am Mittwochnachmittag dem EZB-Forum. Die Chefs der Federal Reserve Bank (Fed), der Bank of England (BoE), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of Japan (BoJ) werden gemeinsam an einer Podiumsdiskussion teilnehmen.
Anleger sollten sich besser anschnallen: In der Eurozone ist die Geldmenge zuletzt so stark geschrumpft wie nie zuvor. Droht ein dramatischer Konjunktureinbruch und Börsencrash?
Laut dem globalen Investment Outlook für das zweite Halbjahr 2023 von Amundi wird sich das globale Wachstum weiter verlangsamen und seinen Tiefpunkt in der zweiten Jahreshälfte 2023 erreichen. Eine allmähliche Erholung wird in der ersten Jahreshälfte 2024 wahrscheinlicher.
Sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks stehen die Zeichen auf weitere Leitzinserhöhungen zur Bekämpfung der hohen Inflation – ein Negativfaktor für das zinslose Gold-Investment.