Das Inflationsproblem ist noch nicht gelöst
Die Teuerung hat sich im April teilweise wieder beschleunigt, wie frische Inflationsdaten aus Frankreich und Spanien zeigen.
Die Teuerung hat sich im April teilweise wieder beschleunigt, wie frische Inflationsdaten aus Frankreich und Spanien zeigen.
Die Bank of Japan (BoJ) hat auf ihrer ersten Sitzung unter der Leitung des neuen Notenbankchefs Kazuo Ueda trotz zunehmenden Inflationsdrucks die ultralockere Geldpolitik unverändert beibehalten.
Die am Donnerstagnachmittag gemeldeten US-Inflations- und Arbeitsmarktdaten waren besser als erwartet ausgefallen und haben die Befürchtung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen noch weiter anheben könnte, wieder in den Mittelpunkt gerückt.
Carl Vine, Fondsmanager des M&G (Lux) Japan Fund und des M&G (Lux) Japan Smaller Companies Fund bei M&G Investments ist optimistisch, dass die Börsenerträge in Japan weiter steigen.
Mit Spannung erwartet werden am Donnerstag die Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2023. Erwartet wird allgemein, dass die hohe Inflation und deutlichen Leitzinsanhebungen der Federal Reserve Bank (Fed) das Wirtschaftswachstum negativ beeinflusst haben.
In der Eurozone verläuft die Abschwächung der Kern-Inflation laut Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, viel langsamer als in den USA.
Am Dienstag haben Rezessionsängste und neu aufgekommene Sorgen um die Verfassung des US-Bankensektors zu einer gestiegenen Nachfrage nach „sicheren Häfen“ geführt. Die angesichts dessen gemachten Gewinne gibt der US-Dollar am Mittwoch wieder ab.
2023 dürften die Löhne in vielen Ländern schneller steigen als die Inflation. Das ist ein Grund, weshalb Notenbanken nicht von der Inflationsbekämpfung ablassen.
Trotz der zuletzt weiterhin hawkischen Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) wird am Markt nach wie vor darauf spekuliert, dass es im Juni zu einer Zinspause kommen und der US-Leitzins im weiteren Jahresverlauf bereits wieder gesenkt werden dürfte.
Die japanischen Verbraucherpreise sind im März in der Kernrate um 2,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 2,6 Prozent gerechnet.