Die Löhne steigen: Gut für Arbeitnehmer, schlecht für die Inflation
2023 dürften die Löhne in vielen Ländern schneller steigen als die Inflation. Das ist ein Grund, weshalb Notenbanken nicht von der Inflationsbekämpfung ablassen.
2023 dürften die Löhne in vielen Ländern schneller steigen als die Inflation. Das ist ein Grund, weshalb Notenbanken nicht von der Inflationsbekämpfung ablassen.
Trotz der zuletzt weiterhin hawkischen Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) wird am Markt nach wie vor darauf spekuliert, dass es im Juni zu einer Zinspause kommen und der US-Leitzins im weiteren Jahresverlauf bereits wieder gesenkt werden dürfte.
Die japanischen Verbraucherpreise sind im März in der Kernrate um 2,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 2,6 Prozent gerechnet.
Nach wie vor bekommt der US-Dollar zu einem gewissen Grad Unterstützung von der Aussicht auf weiter steigende US-Leitzinsen. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihren Leitzins Anfang Mai um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent anheben wird, aktuell bei 86,0 Prozent.
Nach wie vor belastet das Edelmetall die Aussicht auf weiter steigende US-Leitzinsen. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihren Leitzins Anfang Mai um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent anheben wird, aktuell bei 86,0 Prozent.
Modupe Adegbembo, G7 Ökonomin bei AXA Investment Managers, geht davon aus, dass die Bank of England (BoE) ihren Leitzins im Mai um 25 Basispunkte anheben wird.
Während die Aussicht auf steigende Zinsen den US-Dollar unterstützt, belasten den Greenback die Sorgen um die daraus resultierende Konjunkturabschwächung.
Während der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone weiterhin im kontraktiven Bereich verharrt, zeigt sich der Dienstleistungssektorindex robust und dürfte damit weiterhin zum Inflationsdruck in der Eurozone beitragen.
Die Inflation in Japan ist im März auf Jahressicht auf 3,2 Prozent gesunken – der niedrigste Wert seit September 2022.
Die deutschen Erzeugerpreise sind im März gegenüber dem Vormonat um 2,6 Prozent gesunken. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 7,5 Prozent – ein 22-Monats-Tief.