FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwächerem Wochenauftakt
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Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Längerfristig betrachtet bewegt sich der Greenback aber immer noch innerhalb seiner vor mehr als einer Woche etablierten Seitwärtsspanne in etwa auf halber Strecke zwischen seinem am 3. Oktober 2023 erreichten Zehnmonatshoch und dem am 12. Oktober 2023 markierten Zweieinhalbwochentief.
Aufmerksamkeit gilt in dieser Woche dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Einer Reuters-Umfrage zufolge gehen Analysten davon aus, dass die EZB ihren Zinsanhebungszyklus abgeschlossen hat und frühestens im Juli 2024 mit Zinssenkungen beginnen wird.
Aus den USA steht ebenfalls am Donnerstag das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) zur Veröffentlichung an. Am Freitag steht der zu den US-Konsumausgaben im September gehörende Preisindex auf der Agenda – das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed). Volkswirte gehen davon aus, dass die PCE-Inflation im auf Jahressicht auf 3,4 Prozent sinken, damit aber immer noch deutlich oberhalb des Inflationsziels der Fed von 3,5 Prozent liegen wird.
Die Fed-Vertreter sind vor dem am 1. November 2023 anstehenden nächsten US-Zinsentscheid nun in eine Schweigeperiode eingetreten. Am Markt wird allgemein erwartet, dass die Fed ihren Leitzins in der kommenden Woche unverändert in einer Spanne zwischen 5,25 und 5,50 Prozent belassen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen im Dezember noch einmal um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,50 bis 5,75 Prozent anheben wird, liegt laut FedWatch Tool der CME aktuell bei 24,2 Prozent.
Während EUR/USD bislang bei 1,0615 im Hoch notierte, legt GBP/USD bislang bis 1,2185 im Hoch zu. USD/JPY erreichte bislang zuhöchst 149,96.
USD/CAD ist mit bislang zuhöchst 1,3735 ebenfalls fester in die neue Handelswoche gestartet. Die bereits am Freitagnachmittag gemeldeten kanadischen Einzelhandelsumsätze sind im August um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der erste Rückgang seit März 2023. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im Juli. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 1,6 Prozent, nach plus 2,1 Prozent im Juli.
Aus den USA steht am Montagnachmittag lediglich der Chicago Fed National Activity Index im September zur Veröffentlichung an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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