US-Arbeitsmarkt bleibt in starker Verfassung
Die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt könnten baldige Zinssenkungen etwas weniger wahrscheinlich machen.
Die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt könnten baldige Zinssenkungen etwas weniger wahrscheinlich machen.
Mit Beginn des neuen Jahres ist die Unsicherheit an den Märkten darüber, wann die Federal Reserve Bank (Fed) mit Zinssenkungen beginnen wird, gestiegen. Im Fokus liegt zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember um 14:30 Uhr MEZ.
Der Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Dezember wie erwartet wieder beschleunigt. Verantwortlich dafür sind aber vor allem Basiseffekte.
Auch wenn Inflation als besiegt gilt, gibt es einen langfristigen Trend, der für Inflationsdruck sorgt.
Weniger Inflation ermöglicht zwar eine weniger restriktive Geldpolitik, doch es gibt auch Nachteile. Für den DAX trifft das besonders zu.
Die Teuerung in Deutschland hat sich im Dezember deutlich beschleunigt. Verantwortlich dafür ist aber vor allem ein statistischer Basiseffekt.
Um 14.00 Uhr werden vom Statistischen Bundesamt vorläufige Verbraucherpreisdaten für Dezember veröffentlicht. Daten aus einigen Bundesländern zeigen, dass sich die Inflation wie erwartet wieder beschleunigt hat. Dies liegt aber in erster Linie an einem Basiseffekt.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der letzten Fed-Sitzung im Dezember gab keine Hinweise auf einen konkreten Zeitpunkt für eine erste Zinssenkung. Die meisten Fed-Vertreter gingen jedoch davon aus, dass die Zinssätze im Jahr 2024 um bis zu 75 Basispunkte sinken sollten.
Anleger sind sich sicher, dass die Hochinflationsphase dieses Mal anders endet als frühere. Die Zuversicht ist zu groß.
Die US-Notenbank Fed hat am Abend das Sitzungsprotokoll zum Zinsentscheid vom 13. Dezember veröffentlicht. Fast sicher ist, dass der Leitzins bis Ende 2024 gesenkt wird. Aber mit Details zu den anstehenden Zinssenkungen hält sich die Fed auffällig zurück.