Kommentar
14:40 Uhr, 12.01.2024

US-Erzeugerpreise deuten weiteren Rückgang der Teuerung an

Gute Nachrichten von der US-Inflationsfront: Die Erzeugerpreise haben sich im Dezember schwächer als erwartet entwickelt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09653 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 37.711,02 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09653 $ (FOREX)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 37.711,02 $ (NYSE)

Die Erzeugerpreise in den USA sind im Dezember im Monatsvergleich um 0,1 % gesunken, während die Volkswirte der Banken mit einem Plus von 0,1 % gerechnet hatten, nach einem Rückgang um ebenfalls 0,1 % im November. In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, blieben die Erzeugerpreise im Dezember unverändert. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 %, nach ebenfalls keiner Veränderung (+0,0 %) im November.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im Dezember um 1,0 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 1,3 %, nach revidiert 0,8 % (zunächst 0,9 %) im November. Die Jahresveränderungsrate ohne Energie und Nahrungsmittel betrug im Dezember 1,8 %. Erwartet wurden 1,9 %, nach 2,0 % im November.

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Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.

Fazit und Kursreaktion

Nachdem die am Donnerstag veröffentlichten US-Verbraucherpreisdaten höher als erwartet ausgefallen sind, überraschen die Erzeugerpreisdaten mit einer schwächeren Entwicklung als erwartet. Dies deutet auf einen weiteren Rückang der Teuerung in den kommenden Monaten hin, was die Wahrscheinlichkeit von baldigen Zinssenkungen wieder etwas erhöhen dürfte. Die US-Aktienfutures legten in einer ersten Reaktion auf die Daten zu, die Zinsen tendierten schwächer.

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Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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