Auch Mexiko erhöht die Zinsen
Die mexikanische Notenbank sagt der Inflation den Kampf an und erhöht zum vierten Mal in diesem Jahr den Schlüsselzinssatz. Ein Grund spielt auch die Politik des neuen linken Präsidenten Obrador.
Die mexikanische Notenbank sagt der Inflation den Kampf an und erhöht zum vierten Mal in diesem Jahr den Schlüsselzinssatz. Ein Grund spielt auch die Politik des neuen linken Präsidenten Obrador.
Im Gegensatz zur Fed und einigen Notenbank in der asiatischen Region bleibt die Bank of Japan ihrer ultralockeren Geldpolitik treu. Gezwungenermaßen, denn die Inflation im Land verharrt auf sehr niedrigem Niveau.
Die von der Fed vollzogene und zum Zeitpunkt des Zinsentscheids in Thailand bereits erwartete vierte Zinsanhebung in diesem Jahr übt Druck auf die Schwellenländer aus, weil deren Anlagen im Gegenzug weniger attraktiv werden.
Sinkende Realzinsen und ein schwächerer Dollar werden nach Angaben einer Investmentgesellschaft die wichtigsten Katalysatoren sein, um die Goldpreise im nächsten Jahr in die Höhe zu treiben.
Die russische Notenbankgouverneurin Elvira Nabiullina deutete nach der jüngsten Zinsstraffung eine weitere Anhebung in den nächsten Monaten an.
Die türkische Notenbank hat trotz der hohen Inflation ihren Leitzins nicht angetastet. Experten sehen Anzeichen dafür, dass Anfang 2019 sogar eine Zinssenkung kommen könnte.
Zwar dürfte an der neunten Zinserhöhung der US-Notenbank in der laufenden Straffungsphase kein Weg vorbeiführen, im kommenden Jahr könnte sich aber das Zinserhöhungstempo aber merklich verlangsamen.
Die RBA hat ihren Leitzins wie im Konsens erwartet zum 28. Mal in Folge unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Einer Bloomberg-Umfrage zufolge rechnen Analysten noch bis mindestens zum vierten Quartal 2019 mit einem unverändert niedrigen Ausleihesatz.
Die türkische Lira hat sich von ihren Tiefs zuletzt deutllich erholt, auch die Inflationsrate ist im November gesunken. Doch bleibt die Teuerung weiter hoch, und auch der Lira-Kurs zeigt sich weiter anfällig.
Am Morgen hatte die vorläufige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China noch den Euro stabilisiert. Nach schwachen Konjunkturdaten aus dem gemeinsamen Währungsraum blätterte der Wert aber ab.