Virusbedingter Preisschock in China
Die Epidemie mit dem neuartigen Coronavirus hat die Nahrungsmittelpreise in China im Februar explodieren lassen.
Die Epidemie mit dem neuartigen Coronavirus hat die Nahrungsmittelpreise in China im Februar explodieren lassen.
Die Reserve Bank of Australia hat heute die Zinssätze gesenkt, und da sich die Auswirkungen des Coronavirus noch verstärken werden, dürfte es nicht der letzte Zinsschritt gewesen sein.
Notenbanken haben im Namen der Inflation spektakuläre Entscheidungen getroffen. In letzter Zeit vor allem, um die Inflation anzuheben. Was aber, wenn die Inflation gar nicht zu niedrig ist?
Die Notenbank bleibt Erdogans Liebling. Die CBRT hält ihren Zinssenkungskurs aufrecht. Präsident Erdogan dürfte Beifall klatschen, Ökonomen befürchten Schlimmes.
Wenn das Umfeld extrem niedriger Zinsen andauert, dürfte die monetäre Goldnachfrage (Barren, Münzen und Gold-ETFs) weiter zunehmen und damit auch den Preis treiben. Dies erwarten jedenfalls die Experten von Degussa.
Gold gilt nach Einschätzung der BayernLB weiterhin als krisenfeste Anlage. DIe Preise könnten weiter steigen.
Die Inflation war bereits vor Ausbruch der Epidemie hoch, was vor allem am starken Anstieg der Preise für Schweinefleisch liegt. Grund dafür ist die starke Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in der Volksrepublik.
In China hat ein massiver Preissprung bei Lebensmitteln im Zuge der Schweinepest die Inflation auf dem höchsten Stand seit fast acht Jahren gehalten. Zumindest kam es im Dezember aber zu keinem Anstieg mehr.
Diese Meldung lies Anfang November aufhorchen. Politik und Notenbanken sollten Geldscheine mit Nennwerten von 1.000, 5.000 oder 10.000 Euro in Umlauf bringen.
Nach einer leichten Entspannung in den Monaten Oktober und September stieg die Inflationsrate im November wieder in den zweistelligen Bereich.