EUR/USD: Deutsche Inflation auf 30-Jahreshoch
Die deutschen Verbraucherpreise sind im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung um 5,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind – die höchste Teuerungsrate seit Juni 1992.
Die deutschen Verbraucherpreise sind im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung um 5,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind – die höchste Teuerungsrate seit Juni 1992.
Im Fokus liegt bereits die nächste geldpolitische Entscheidung der Fed am 26. Januar. Während dann noch keine Änderung des Leitzinses anstehen dürfte, wird eine erste Zinsanhebung, mit der ein neuer Zinsanhebungszyklus zur Eindämmung der Inflation beginnen dürfte, bei dem Märztreffen der Fed allgemein erwartet.
Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen ist am Morgen erstmals seit drei Jahren wieder in den positiven Bereich gestiegen. Was bedeuten die steigenden langfristigen Zinsen für die Aktienmärkte?
In den USA und Europa erreichte die Inflationsrate gerade ein neues, zyklisches Hoch. Trotzdem kann man Entwarnung geben, zumindest vorerst.
Die Feinunze wird am Montag bei rund 1.820 Dollar gehandelt. Das bedeutet in diesem Jahr einen Aufschlag von 20 Dollar. „Gegenwind bekommen die Goldpreise zu Jahresbeginn von höheren Kapitalmarktzinsen beziehungsweise von ansteigenden Realzinsen“, urteilte die Postbank.
Die Inflation ist hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Jahr 2022 muss für die Goldanlage dennoch nicht zum Erfolg werden, urteilte der WGC.
Die Einschätzung der Inflationsentwicklung ist schwieriger geworden. Manches aber spricht dafür, dass die derzeit hohen Inflationsraten sich in Zukunft abschwächen könnten, findet Jack Janasiewicz, Portfolio Manager and Lead Portfolio Strategist bei Natixis Investment Managers Solutions.
Lieferengpässe behindern das Wirtschaftswachstum. In Deutschland steckt die Industrie sogar in einer „Flaschenhalsrezession.“ Ein Ende der Lieferengpässe ist dringend notwendig.
Ein Problem, unterschiedliche Geschwindigkeiten: Erstmals seit langem zeichnet sich ab, dass die Geldpolitik verschiedener Volkswirtschaften im Umgang mit der Inflation stärker divergieren wird, sagt Werner Krämer, Senior Economic Analyst bei Lazard Asset Management. Dies stelle Anleger vor neue Herausforderungen.
Am Markt hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die US-Zinsanhebungserwartungen bereits eingepreist sind, während gleichzeitig Sorgen bestehen, dass die geplanten US-Zinsanhebungen das US-Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnten.