Inflationsdruck steigt weiter
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Europa muss mit weiter mit steigenden Preisen rechnen. „Die Beschleunigung der Inflation ist noch nicht vorbei“, erwartet Philippe Waechter, Chefvolkswirt beim französischen Asset Manager Ostrum AM. „Die sinkende Kaufkraft der Konsumenten wird die Konjunktur bremsen. Sollte der Krieg Russlands gegen die Ukraine anhalten, so werden wir die Wachstumsprognosen deutlich nach unten korrigiert müssen.“
Neben den steigenden Energiepreisen sieht Waechter zunehmend auch einen Beitrag landwirtschaftlicher Erzeugnisse an der Inflationsentwicklung. Dies gelte vor allem für Getreide. Waechter: „Im FAO-Index, dessen Zahlen für Februar heute veröffentlicht werden, befinden sich Getreide und Öl bereits auf einem historisch hohen Niveau. Dieser Aufwärtsdruck wird sich im März noch verstärken. Der Beitrag von Nahrungsmitteln wird weiter deutlich zunehmen.“
Was die künftige Geldpolitik der ETB angeht, so träfen die aktuellen Ereignisse die Notenbanker auf dem falschen Fuß. „Die EZB steckt in einem Dilemma fest. Kurzfristig ist keine gute Lösung dafür in Sicht“, so Waechter
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.