USD/JPY: Inflation steigt auf 3,8 Prozent
Die japanischen Verbraucherpreise sind im November um 3,8 Prozent gestiegen. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 3,7 Prozent gelegen.
Die japanischen Verbraucherpreise sind im November um 3,8 Prozent gestiegen. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 3,7 Prozent gelegen.
Jüngste US-Daten haben gezeigt, dass der Arbeitsmarkt weiterhin robust ist, während die Wirtschaft im dritten Quartal stärker gewachsen ist als bislang gemeldet. Im Fokus liegen nun die am Freitagnachmittag anstehenden persönlichen Konsumausgaben in den USA und der dazugehörige Preisindex.
Den Greenback belastet nach wie vor die Annahme, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt überschritten hat und die Federal Reserve Bank (Fed) das Tempo ihrer Zinsanhebungen weiter drosseln wird. Hinzu kommen Rezessionssorgen.
Inflation bleibt 2023 ein bestimmendes Thema, nur möglicherweise ganz anders als Anleger und Notenbanker erwarten.
Das Edelmetall profitiert weiterhin von der Abwertung des US-Dollars auf breiter Basis und zunehmenden Rezessionssorgen.
Pensionseinrichtungen setzen laut Amundi zum Schutz vor Inflation auf Sachwerte und aus Renditeaspekten auf globale Aktien.
Shamik Dhar, Chefökonom bei BNY Mellon Investment Management, geht davon aus, dass die Inflation hartnäckig bestehen bleibt, ausgelöst durch eine Lohn-Preis-Spirale in den USA und Problemen auf der Angebotsseite in Europa.
Am Dienstag hatte die Bank of Japan (BoJ) die Märkte mit einem ersten Schritt hin zu einer Straffung ihrer ultralockeren Geldpolitik geschockt, woraufhin der Yen kräftig gegenüber dem US-Dollar aufwertete.
Der US-Dollar gibt am Dienstag infolge der kräftigen Gewinne des japanischen Yen weiter in Richtung seines am 14. Dezember 2022 markierten Sechsmonatstiefs nach. Die Bank of Japan (BoJ) hat über Nacht überraschend einen ersten Schritt in Richtung einer strafferen Geldpolitik gemacht.
Die deutschen Erzeugerpreise sind im November auf Jahressicht um 28,2 Prozent gestiegen – der niedrigste Wert seit Februar 2022.