Analyse
11:38 Uhr, 03.03.2023

EUR/USD: EU-Erzeugerpreisinflation gesunken

Die Teuerung der Erzeugerpreise im Euroraum ist im Januar auf Jahressicht auf 15,0 Prozent und damit stärker als erwartet gesunken. Zugleich ist dies die niedrigste Teuerungsrate seit August 2021.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,06191 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,06191 $ (FOREX)

Das Auf und Ab dieser Woche bei EUR/USD setzt sich auch im europäischen Handel am Freitagvormittag fort. Nach den gestrigen kräftigen Verlusten legt das Währungspaar zum Wochenschluss wieder zu. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,0630.

Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Februar von zunächst gemeldeten 53,0 Punkten auf 52,7 Zähler nach unten revidiert worden. Dennoch ist dies nach wie vor der höchste Wert seit Juni 2022 und signalisiert mit einem Wert über 50 Punkten ein Wachstum des Sektors. Im Januar notierte der Index bei 50,8 Zählern.

Die Teuerung der Erzeugerpreise im Euroraum ist im Januar auf Jahressicht auf 15,0 Prozent und damit stärker als erwartet gesunken. Zugleich ist dies die niedrigste Teuerungsrate seit August 2021. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang des Preisanstiegs auf lediglich 17,7 Prozent gerechnet, nach 24,5 Prozent im Dezember 2022. Verantwortlich für den deutlichen Rückgang der Teuerungsrate ist der Bereich Energie. Exklusive Energie sank die Erzeugerpreisinflation von 12,4 Prozent im Dezember auf 11,1 Prozent im Januar.

Gegen 11:35 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0618. Die nächste markante Unterstützung liegt am Siebenwochentief vom 27. Februar 2023 bei 1,0531. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Wochenhoch vom 1. März 2023 bei 1,0692.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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