Zucker: Kingsman erwartet geringeren Überschuss
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Zucker fällt am Donnerstag zurück und notierte bislang bei 13,9 US-Cents je Pfund im Tief.
Die Zuckeranalysten von Kingsman haben ihre Prognose für einen Überschuss am Weltzuckermarkt 2017/18 um fast eine Million Tonnen auf 3,87 Millionen Tonnen gesenkt. Als Gründe werden Schäden durch Hurrikan Irma, insbesondere auf Kuba, genannt. Außerdem dürfte in Brasilien der Anteil des Zuckerrohrs, der in die Ethanolverarbeitung geht und daher zur Zuckerproduktion nicht zur Verfügung steht, steigen, wie die Analysten der Commerzbank im „Tagesinfo Rohstoffe“ schreiben.
„Daher verringerte Kingsman seine Erwartung an die Zuckerproduktion im brasilianischen Hauptanbaugebiet Center-South (CS) um 300.000 auf 36,1 Millionen Tonnen. Für die Saison 2018/19, deren Verarbeitungsperiode in Brasilien im April 2018 beginnt, rechnet Kingsman mit einem nochmals geringeren Anteil an Rohr in der Zuckerproduktion. Zudem könnte laut Kingsman wegen der anhaltenden Trockenheit die Zuckerrohrernte um 2,9 Prozent auf 575 Millionen Tonnen sinken. Insgesamt sollen dann sogar nur 34 Millionen Tonnen Zucker in CS produziert werden“, so die Commerzbank-Analysten.
Dass diese Meldung nicht für Preisauftrieb gesorgt habe, könnte daran liegen, dass der Markt auf solche Nachrichten wie die von Kingsman bereits vorbereitet gewesen sei. Daher habe zuletzt stärker zu Buche geschlagen, dass sich die Wetterprognosen für Brasilien zuletzt verbessert hätten und die Wahrscheinlichkeit steige, dass die negativen Szenarien einer anhaltenden Trockenheit nicht Realität würden, heißt es weiter.
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