Zink: LME-Lagerbestände weiter gefallen
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- ZinkKursstand: 3.292,26 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Nachdem die ersten Lockerungen der Corona-Beschränkungen in China eine Rallye an den Industriemetallmärkten ausgelöst hatten, macht sich zu Beginn der neuen Woche Ernüchterung breit. Der LMEX-Index gab gestern um fast zwei Prozent nach, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Zwar sind die Infektionsraten zuletzt gefallen, jedoch scheint Unsicherheit aufzukommen, ob dies nicht auf einen geringeren Testumfang zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite sollten die schwächeren Inflationsdaten aus China eine stärkere Korrektur verhindern, da sie eine Lockerung der Geldpolitik seitens der chinesischen Notenbank wahrscheinlicher machen, die der Konjunktur und damit den Industriemetallpreisen zugutekommen würde“, so Nguyen.
Der Zinkpreis habe sich dem Abwärtssog an den Industriemetallmärkten entziehen können, nachdem die LME-Lagerbestände einen weiteren Rückgang verzeichnet hätten. Mit gerade einmal 37.000 Tonnen lägen sie auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte der 80er Jahre. In Kombination mit den anhaltend schwierigen Marktbedingungen insbesondere in Europa erhöhe sich somit das Risiko einer deutlichen Angebotsverknappung, heißt es weiter.
„Nicht zuletzt aus diesem Grund sehen wir für den Zinkpreis im kommenden Jahr im Vergleich zu anderen Industriemetallpreisen deutlicheres Aufwärtspotenzial im Zuge einer Konjunkturerholung“, so Nguyen.
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