Fundamentale Nachricht
09:53 Uhr, 07.05.2024

Dämpfer für die Zink-Rally

Der Zinkmarkt hat im Januar/Februar mit 53.000 Tonnen einen deutlichen Überschuss ausgewiesen, während er im gleichen Zeitraum des Vorjahres im Defizit war. Zudem wurde angekündigt, dass die Aktivitäten in einer Zinkschmelze in den Niederlanden wieder angefahren werden.

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Der Zinkpreis hat im April deutlich zugelegt und in der vergangenen Woche bei rund 2.950 US-Dollar je Tonne ein 13-Monats-Hoch erreicht.

Dazu passte, dass die International Lead and Zinc Study Group ihre Prognose für den Angebotsüberschuss im laufenden Jahr deutlich nach unten revidiert hat, wie die Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Die jüngsten Nachrichten seien aber eher Sand im Getriebe: Zum einen habe der Zinkmarkt im Rückblick für Januar/Februar mit 53.000 Tonnen einen deutlichen Überschuss ausgewiesen, während er im gleichen Zeitraum des Vorjahres im Defizit gewesen sei, heißt es weiter.

„Zum anderen wurde angekündigt, dass die Aktivitäten in einer Zinkschmelze in den Niederlanden nach vier Monaten Pause im Laufe des Monats wieder angefahren werden, auch weil die niederländische Regierung weitere Energiehilfen in Aussicht stellte. Die volle Kapazität von 315.000 Tonnen jährlich soll aber nicht ausgenutzt werden“, so Lambrecht.

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