Zink: Markt weiterhin überversorgt
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Der Zinkmarkt war laut neuer Daten der International Lead and Zinc Study Group auch im April überversorgt und weist damit für die ersten vier Monate einen Angebotsüberschuss von 182.000 Tonnen aus. Das sind 100.000 Tonnen weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Maßgeblich sei eine leichte Erholung der globalen Zinknachfrage um 2,5 Prozent gewesen. Das Angebot sei dagegen weitgehend konstant: Einer höheren Produktion u.a. in der Zinkschmelze in Nordenham (Deutschland) hätten Kürzungen in anderen Regionen gegenübergestanden, heißt es weiter.
„Aufgrund der anhaltenden Schwäche im chinesischen Immobiliensektor sind wir allerdings wenig optimistisch für eine weitere deutliche Erholung der Nachfrage. Die Chancen auf einen deutlichen (neuerlichen) Anstieg des Zinkpreises, der vom 15-Monatshoch im Mai mehr als zehn Prozent nachgegeben hatte und seit Monatsbeginn um 2.800 US-Dollar je Tonne schwankt, erachten wir daher eher als gering“, so Lambrecht.
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