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11:17 Uhr, 21.06.2024

Zink: Markt weiterhin überversorgt

Der Zinkmarkt war auch im April überversorgt und weist in den ersten vier Monate des Jahres einen Angebotsüberschuss von 182.000 Tonnen auf.

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Der Zinkmarkt war laut neuer Daten der International Lead and Zinc Study Group auch im April überversorgt und weist damit für die ersten vier Monate einen Angebotsüberschuss von 182.000 Tonnen aus. Das sind 100.000 Tonnen weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Maßgeblich sei eine leichte Erholung der globalen Zinknachfrage um 2,5 Prozent gewesen. Das Angebot sei dagegen weitgehend konstant: Einer höheren Produktion u.a. in der Zinkschmelze in Nordenham (Deutschland) hätten Kürzungen in anderen Regionen gegenübergestanden, heißt es weiter.

„Aufgrund der anhaltenden Schwäche im chinesischen Immobiliensektor sind wir allerdings wenig optimistisch für eine weitere deutliche Erholung der Nachfrage. Die Chancen auf einen deutlichen (neuerlichen) Anstieg des Zinkpreises, der vom 15-Monatshoch im Mai mehr als zehn Prozent nachgegeben hatte und seit Monatsbeginn um 2.800 US-Dollar je Tonne schwankt, erachten wir daher eher als gering“, so Lambrecht.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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