Zink: Nachfrage steigt stärker als das Angebot
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Die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hat am Donnerstag neue Zahlen zur Marktbilanz bei Zink veröffentlicht. Demnach wies der globale Zinkmarkt nach den ersten fünf Monaten in diesem Jahr einen Angebotsüberschuss von 193.000 Tonnen auf, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Das sei immerhin deutlich weniger als nach fünf Monaten im letzten Jahr, als ein Überschuss von 330.000 Tonnen zu Buche gestanden habe. Der geringere Überschuss sei darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr stärker gestiegen sei als das Angebot. Für das Gesamtjahr habe die ILZSG im April einen Angebotsüberschuss von 56.000 Tonnen prognostiziert. Dies wolle heißen, in den verbleibenden sieben Monaten müsste der Markt ein Angebotsdefizit aufweisen, damit diese Prognose eintrete, heißt es weiter.
„Im letzten Jahr war es ähnlich, da der Markt am Ende einen deutlich geringeren Überschuss von 205.000 Tonnen aufwies als nach fünf Monaten. Ob dies wieder so kommt, bleibt abzuwarten. Die Schwäche am chinesischen Immobilienmarkt und bei der Stahlproduktion weckt gewisse Zweifel, da Zink insbesondere in diesen Sektoren zur Anwendung kommt“, so Fritsch.
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