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09:40 Uhr, 26.08.2024

Zink: Überschuss schrumpft

Im Juni übertraf laut International Lead and Zinc Study Group das Zinkangebot die Nachfrage noch nicht einmal mehr um 10.000 Tonnen.

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Am globalen Zinkmarkt schwindet der Angebotsüberschuss. Im Juni übertraf laut International Lead and Zinc Study Group das Zinkangebot die Nachfrage noch nicht einmal mehr um 10.000 Tonnen, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Im ersten Halbjahr habe der Markt zwar noch einen Überschuss von 228.000 Tonnen verbucht, aber verglichen mit der ersten Jahreshälfte 2023 entspreche dies in etwa einer Halbierung. Maßgeblich sei die stagnierende Produktion, die wiederum eine Folge des knapperen Minenangebots sei, heißt es weiter.

„Chinas Zinkschmelzen sehen sich nun zur Drosselung gezwungen, denn die Verarbeitungsgebühren sind immer weiter abgesackt: Laut der staatlichen Resarchgruppe Antaike haben 14 Schmelzen, die zusammen rund 70 Prozent des chinesischen Angebots ausmachen, zugesagt, ihre Nachfrage nach Konzentrat zu reduzieren. Der Zinkpreise hat vor dem Hintergrund eines knapperen Angebots zuletzt deutlich angezogen“, so Lambrecht.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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