WIRECARD bleibt auf der Überholspur
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Wirecard veröffentlichte vorläufige Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2019. Der Umsatz stieg 2019 um rund 38 Prozent auf 2,8Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA (einschließlich außerordentlicher Aufwendungen für Prüfung, Beratung und Rechtsberatung) wurde um 42 Prozent auf 794 Mio. Euro verbessert. Der Umsatz kletterte in Q4 um 46 Prozent auf 835 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA legte um 46 Prozent auf 241 Mio. Euro zu.
Für das Gesamtjahr 2020 wurde die EBITDA-Prognose von 1,0 Mrd. bis 1,12 Mrd. Euro bestätigt. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber 2019 von 2 6 bis 41 Prozent. Wirecard will zudem in Zukunft transparenter und direkter über aktuelle und wichtige Entwicklungen im Unternehmen informieren. Deshalb wurde eine neue Einheit für öffentliche Informationen über Corporate Governance, Compliance, Prüfungsergebnisse und Zertifikate und andere wichtige Themen geschaffen. Die Ergebnisse der Wirtschaftsprüfer von KPMG, die wegen Vorwürfen über angebliches finanzielles Fehlverhalten von Wirecard mit der Erstellung eines unabhängigen Berichts beauftragt wurde, werden für Ende März 2020 erwartet.
Der starke Wachstumstrend mit insgesamt hoher Ergebnisqualität bleibe ungebrochen, schreibt die DZ Bank am Freitag in einer ersten Reaktion. Auch künftig seien hohe Cash-Flows zu erwarten. In einigen Ländern hätten digitale Zahlungsvorgänge schon die Bargeldzahlung überholt - Wirecard profitiere dabei durch datengetriebene Dienstleistungen und digitale Finanzdienste.
„Der Zahlungsdienstleister hat 2019 trotz zahlreicher Turbulenzen das Wachstumstempo halten können. Der Trend zur bargeldlosen Bezahlung durch Spezialisierung auf Zahlungsvorgänge im Online-Handel und den digitalen Zahlungsverkehr mit Dienstleistungen begünstigt das Unternehmen auch in den kommenden Jahren, fasst Analyst Harald Schnitzer zusammen. Die Umbrüche im Zahlungssystem blieben die Wachstumstreiber. Die vorläufigen Zahlen für 2019 und der bestätigte Ergebnisausblick 2020 belegten diese Einschätzungen.
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