Walt Disney übertrifft Gewinnerwartungen - US-Inflation beschleunigt sich moderat
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Allianz mit mehr Gewinn
- Munich Re zeigt sich optimistisch
- Deutsche Telekom mit solidem Halbjahr
- Henkel erhöht Prognose
- Rheinmetall bekräftigt Ausblick
- ThyssenKrupp präzisiert Prognose
- Vitesco weiter in der Verlustzone
- GEA übertrifft Erwartungen
- SMA Solar vervielfacht Gewinn
- K+S erwartet deutlich weniger Gewinn
- Basler mit Ergebniseinbruch
- Grenke passt Prognose für 2024 an
- Morphosys reduziert Verlust deutlich
- USA: Inflationsdaten im Rahmen der Erwartungen
- USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nehmen zu
- Japan: Erzeugerpreiswachstum schwächt sich ab
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt konnte heute weiter Boden gut machen. Der DAX stieg zeitweise wieder über die Marke von 16.000 Zählern und ging schließlich mit einem Tagesgewinn von 0,91 Prozent bei 15.996,52 Punkten aus dem Handel. Die US-Inflation ist zwar weiter angestiegen aber weniger stark als befürchtet. Auch die moderat ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten schüren die Hoffnung, dass die weitere Zinspolitik der Fed maßvoll bleibt. An der Wall Street überwiegen heute ebenfalls die Gewinner. Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 liegen zur Stunde im Plus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
US Foods hat im abgelaufenen Quartal einen Umsatz in Höhe von 9,0 Milliarden Dollar erwirtschaftet und damit die Markterwartungen, die bei 9,34 Milliarden Dollar lagen verfehlt. Der Gewinn pro Aktie lag mit 0,79 Dollar dagegen etwas über den Analystenschätzungen von 0,76 Dollar.
Der Medienkonzern Walt Disney hat im dritten Quartal 22,33 Milliarden Dollar umgesetzt und dabei 1,03 Dollar pro Aktie verdient. Analysten hatten einen Umsatz von 22,49 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 0,99 Dollar erwartet.
Siemens erzielte im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 56,38 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von knapp 10 Prozent entspricht. Der Konzerngewinn stieg von 1,48 auf 6,63 Milliarden Euro. Die Prognose für 2023 wurde bestätigt.
Der Versicherungsriese Allianz hat das Geschäftsvolumen von Januar bis Juni um 4,8 Prozent auf 85,6 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis stieg um 14,9 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro und der Nettogewinn um 90,2 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr wird weiterhin von einem operativen Ergebnis von 13,2 bis 15,2 Milliarden Euro ausgegangen.
Die Münchener Rückversicherung weist für das erste Halbjahr 2023 einen Rückgang beim Konzernergebnis von 20,9 Prozent auf 2,43 Milliarden Euro aus. Das Unternehmen zeigt sich dennoch zuversichtlich den für das Gesamtjahr angestrebten Konzerngewinn von 4,0 Milliarden Euro zu übertreffen. (Ausführlicher Bericht: MUNICH RE - "Voll auf Kurs" trotz Gewinnrückgang)
Rheinmetall konnte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 7 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro erhöhen. Das operative Ergebnis reduzierte sich um 7 Prozent auf 191 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen weiterhin von einem Konzernumsatz zwischen 7,4 und 7,6 Milliarden Euro aus und einer Steigerung des operativen Ergebnisses. (Ausführlicher Bericht: RHEINMETALL – Die Marge schwächelt)
Die Deutsche Telekom hat im ersten Halbjahr 55,01 Milliarden Euro umgesetzt, was einem Rückgang von einem Prozent entspricht. Das bereinigte EBITDA stieg um ein Prozent auf 23,14 Milliarden Euro. In 2023 wird nun ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 41,0 Milliarden Euro erwartet.
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat die Jahresprognose für 2023 angehoben. Das organische Umsatzwachstum soll nun zwischen 2,5 und 4,5 Prozent liegen (bislang: 1,0 bis 3,0 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge wird jetzt zwischen 11,0 und 12,5 Prozent erwartet (bislang: 10,0 bis 12,0 Prozent). Im ersten Halbjahr lag das organische Umsatzwachstum bei 4,9 Prozent bei einem Konzernumsatz von 10,9 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT stieg um 7,6 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro, was einer Marge von 11,5 Prozent entspricht. (Ausführlicher Bericht: HENKEL – Überraschende Prognoseanhebung!)
ThyssenKrupp hat in den ersten neun Monaten einen um sechs Prozent niedrigeren Konzernumsatz in Höhe von 28,72 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das bereinigte EBIT ging um 68 Prozent auf 615 Millionen Euro zurück. Für das bereinigte EBIT wird nun ein Wert im hohen dreistelligen Millionenbereich erwartet (bislang: Wert im mittleren bis hohen dreistelligen Millionenbereich). (Ausführlicher Bericht: THYSSENKRUPP – Was beinhaltet das neue Performance-Programm?)
Der Automotive-Konzern Vitesco steigerte den Halbjahresumsatz um 7,5 Prozent auf 4,76 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT stieg um 37,2 Prozent auf 113,4 Millionen Euro. Das Konzernergebnis rutschte mit minus 64,5 Millionen Euro in die Verlustzone nach einem Vorjahresgewinn in Höhe von 25,4 Millionen Euro.
Der Anlagenbauer GEA hat im ersten Halbjahr besser abgeschnitten als erwartet. Der Konzernumsatz stieg um 9,0 Prozent auf 2,61 Milliarden Euro und das bereinigte EBITDA um 18,8 Prozent auf 363,3 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird mit einem Umsatzanstieg von 8,0 Prozent und einem EBITDA am oberen Ende der Spanne von 730 bis 790 Millionen Euro gerechnet. (Ausführlicher Bericht: GEA – Besser als erwartet!)
K+S musste im ersten Halbjahr einen Rückgang beim Konzernumsatz um 25,9 Prozent auch 2,02 Milliarden Euro hinnehmen. Das EBITDA ging um 61,1 Prozent auf 478,1 Millionen Euro zurück. Die Jahresprognose für das EBITDA wurde wie angekündigt reduziert. Anstatt 1,15 bis 1,35 Milliarden Euro werden jetzt nur noch 600 bis 800 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
SMA Solar hat den Halbjahresumsatz um 65,1 Prozent auf 778,9 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA stieg von 15,9 auf 125,3 Millionen Euro. Im gesamten Geschäftsjahr 2023 strebt SMA einen Umsatz zwischen 1,70 und 1,85 Milliarden Euro bei einem EBITDA zwischen 230 und 270 Millionen Euro an.
Basler weist für die ersten sechs Monate 2023 einen Umsatzrückgang um 11 Prozent auf 116,1 Millionen Euro aus. Das Vorsteuerergebnis brach um 99 Prozent auf 0,2 Millionen Euro ein. Die vor kurzem reduzierte Jahresprognose wurde bestätigt.
Der Leasingspezialist Grenke hat im ersten Halbjahr das Neugeschäft um 13,4 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro erhöht. Das Konzernergebnis ging um 2,6 Prozent auf 40,4 Millionen Euro zurück. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde bestätigt. Die Ziele für das Konzernergebnis im kommenden Jahr wurden hingegen von 120 Millionen Euro auf 95 bis 115 Millionen Euro zurückgenommen. (Ausführlicher Bericht: GRENKE – Aktie stürzt nach Gewinnwarnung ab!)
Das Biotech-Unternehmen Morphosys hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 14 Prozent auf 115,5 Millionen Euro gesteigert. Der Konzernverlust wurde von 357,6 Millionen Euro auf 118,4 Millionen Euro reduziert. Die Jahresprognose wurde bestätigt.
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die Erstanträge Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche auf 248.000 gestiegen von 227.000 in der Woche davor. Die Erwartungen lagen bei 231.000 Anträgen. Die fortgesetzten Anträge sind von 1,70 Millionen auf 1,68 Millionen zurückgegangen.
Die US-Verbraucherpreise sind im Juli auf Monatsbasis wie bereits im Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen. Experten hatten ebenfalls mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet. Auf Jahresbasis ergab sich ein Anstieg von 3,2 Prozent nach 3,0 Prozent im Juni. Erwartet worden war ein Anstieg von 3,3 Prozent. Die Kernrate ist im Juli auf Jahresbasis, wie von den befragten Volkswirten erwartet, um 4,7 Prozent gestiegen. Im Juni lag der Anstieg bei 4,8 Prozent. (Ausführliche Berichte: US-Inflation beschleunigt sich etwas / Der US-Inflationsbericht ist besser als er scheint)
In Japan sind die Erzeugerpreise im Juli um 3,6 Prozent gestiegen nach 4,3 Prozent im Juni. Ökonomen hatten mit einem etwas schwächeren Zuwachs von 3,5 Prozent gerechnet.
Lesetipps auf stock3
- US-Ausblick - Was bewirken die Inflationszahlen?
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- Alex' morgendlicher Marktüberblick (10. August 2023)
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Wissenswertes rund um stock3
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