US-Inflation beschleunigt sich etwas
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 35.123,36 $ (NYSE)
Die Inflationsrate in den USA ist von 3,0 % im Juni auf 3,2 % im Juli gestiegen, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Donnerstag mitgeteilt hat. Damit hat sich der Preisauftrieb wieder etwas beschleunigt, allerdings nicht ganz so stark wie befürchtet. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel mit einem Anstieg der Inflationsrate auf 3,3 % gerechnet. Seit rund einem Jahr hatte sich die Teuerung in den USA deutlich abgeschwächt. Vor gut einem Jahr, im Juni 2022, hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank von 4,8 % im Juni 2023 auf 4,7 % im Juli. Dieser Rückgang war so erwartet worden.
Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.
Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Juli wie erwartet um 0,2 %, nach einem Anstieg um ebenfalls 0,2 % im Juni. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Juli ebenfalls um 0,2 %, nach einem Plus von ebenfalls 0,2 % im Juni. Erwartet wurden hier auch 0,2 %.
Fazit/Marktreaktionen: Die US-Inflation hat sich im Juli wieder etwas beschleunigt, allerdings nicht so stark wie befürchtet. Die US-Aktienfutures legten in einer ersten Reaktion deutlich zu, drehten anschließend aber wieder ins Minus. Die US-Notenbank will eine fortgesetzte Abschwächung der Teuerung sehen, um ab September auf weitere Zinserhöhungen zu verzichten. Der Trend der sich abschwächenden Inflation dürfte im Juli nur temporär unterbrochen worden sein, sodass weiter ein Ende der Zinsanhebungen ab September möglich ist.
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