USD/TRY: Türkische Notenbank wohl ohne Zinsschritt
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Die türkische Lira hat sich zuletzt zwar wieder leicht stabilisiert, hat aber insgesamt über die letzten Wochen deutlich Außenwert eingebüßt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die türkische Notenbank auf ihrer heutigen Sitzung zu einer Zinserhöhung greifen wird, um einer weiteren Abwertung und auch den daraus resultierenden Inflationsgefahren entgegenzutreten, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
Da in der Türkei zuletzt eher Maßnahmen ergriffen worden seien, um die Zinsen auf Einlagen und Kredite zu reduzieren, stelle eine Leitzinserhöhung zur Stärkung der Lira nur die letzte Option dar, zumal seitens der Währungshüter zuletzt keine große Sorge aufgrund der Schwäche der Währung zu vernehmen gewesen sei, heißt es weiter.
„Insofern dürfte der einwöchige Reposatz heute unverändert bei 8,0 Prozent belassen werden. Sollte die Notenbank perspektivisch eine Abwertung der Lira als Gefahr für die Wirtschaft einstufen, besteht zunächst die Möglichkeit, die Lira-Liquidität am Kapitalmarkt zu reduzieren oder die Währungsreserven anzugreifen. Bis Ende 2017 rechnen wir mit einer Abwertung der türkischen Lira zum US-Dollar auf 3,6 türkische Lira je US-Dollar“, so die HSBC-Analysten.
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