FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet fester in die letzte Handelswoche 2021
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) etwas fester in die letzte Handelswoche des Jahres 2021 gestartet. Dabei bewegt sich der Greenback nach wie vor innerhalb der nach Erreichen eines 16-Monatshochs am 24. November 2021 etablierten Seitwärtsspanne.
Nach wie vor ist die Corona-Pandemie Thema an den Märkten. Während einerseits die Hoffnung besteht, dass die jüngste omikronbedingte Pandemiewelle wirtschaftlich weniger Schaden anrichten dürfte als frühere Wellen, sind in den USA jedoch viele Flüge über die Weihnachtsfeiertage wegen Krankheit des Bordpersonals ausgefallen, was zeigt, wie hohe Infektionszahlen die Infrastruktur eines Landes treffen können.
In Asien wird derweil weiterhin mit harten Lockdowns versucht, der Pandemie Herr zu werden. Damit besteht die Gefahr, dass die Lieferketten nicht ans Laufen kommen und die Preise wegen des Materialmangels weiter steigen werden.
Die kurz vor Weihnachten veröffentlichten letzten Wirtschaftsdaten aus den USA hatten gezeigt, dass die Auftragseingänge langlebiger Güter im November um 2,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,5 Prozent gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im Oktober. Das Konsumklima der Uni Michigan stieg im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung auf 70,6 Punkte (November 67,4 Zähler).
Während EUR/USD am Montag bislang bei 1,1301 im Tief notierte, legt GBP/USD bislang bis 134,19 im Hoch zu. USD/JPY hat mit bislang 114,70 im Hoch ein frisches Vierwochenhoch erreicht. Wie in der Nacht zum Montag gemeldet wurde, sind die japanischen Einzelhandelsumsätze im November um 1,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,8 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 0,9 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/TRY erholt sich von seinem am 23. Dezember 2021 nach dem Kurssturz erreichten Fünfwochentief bei 10,177. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 11,578. Der Geschäftsklimaindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Türkei ist im Dezember auf 106,1 Punkte gesunken. Damit hat sich die Stimmung seit Erreichen eines Neunjahreshochs im Juli (114,8 Zähler) deutlich eingetrübt. Der aktuelle Wert ist zudem der niedrigste seit November 2020. Im Vormonat hatte der Index bei 108,4 Punkten notiert.
In der vergangenen Woche war USD/TRY von einem frischen Allzeithoch bei 18,362 deutlich gefallen, nachdem es dem türkischen Präsidenten Recep Tayyib Erdogan gelungen war, die Märkte mit der Ankündigung einer Reihe von Maßnahmen zur Stützung der Lira zu beruhigen. So sollen künftig u.a. Spareinlagen gegen Verluste aus Wechselkursschwankungen geschützt werden, indem die Regierung Verluste, die sich durch zu niedrige Zinsen ergeben, ausgleicht. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/TRY-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht auf der Agenda. Andere Veröffentlichungen des Tages entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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