Analysteneinschätzung
09:03 Uhr, 26.02.2015

USD/BRL: Langfristige Bodenbildung vollzogen

Um die guten langfristigen Perspektiven des US-Dollars nicht zu gefährden, sollte der Greenback nach Meinung von Jörg Scherer von HSBC Trinkaus & Burkhardt nicht mehr unter das Hoch vom Dezember 2008 bei 2,62 BRL zurückzufallen.

Erwähnte Instrumente

  • USD/BRL
    ISIN: XC000A0AEUP8Kopiert
    Kursstand: 2,8555 € (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Beim Währungspaar USD/BRL sollten Investoren derzeit zwischen den kurz- und den langfristigen Perspektiven unterscheiden. Während nach sechs weißen Monatskerzen in Folge und einem Erreichen der Parallelen (aktuell bei 2,91 BRL) zum Aufwärtstrend seit dem Jahr 2011 möglicherweise eine temporäre Verschnaufpause anliegt, präsentiert sich die übergeordnete Ausgangslage ganz anders, wie Jörg Scherer von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreibt.

Durch die strategische Brille betrachtet habe der Greenback dank des Spurts über das Mehrjahreshoch von Ende 2008 bei 2,62 BRL eine riesige Bodenbildung vollzogen. Per Saldo dürfte die US-Valuta zum Real also weiter zur Stärke tendieren, zumal die trendfolgenden Indikatoren MACD und Aroon unverändert ‚long‘ positioniert seien. Aus der Höhe der Bodenbildung lasse sich ein langfristiges Kursziel im Bereich von rund 3,70 BRL ableiten. Auf dem Weg in diese Kursregion definierten die 61,8%-Korrektur der gesamten Abwärtsbewegung von 2002 bis 2011 (3,07 BRL) bzw. das Hoch bei 3,23 BRL wichtige Etappenziele, heißt es weiter.

„Um die guten langfristigen Perspektiven des US-Dollars nicht zu gefährden, sollte der Greenback nicht mehr unter das Hoch vom Dezember 2008 bei 2,62 BRL zurückzufallen. Das Rebreak dieses Levels würde die beschriebene langfristige untere Umkehr negieren“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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