Uniper: Erhöhte Unsicherheit über die weitere Unternehmensentwicklung
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Im Gesamtjahr 2017 profitierte Uniper im Wesentlichen von einem volumen- und preisbedingten Anstieg im Segment Globaler Handel sowie der volumenbedingten Erhöhung im Stromgeschäft, so dass im Ergebnis eine Umsatzverbesserung um 7,4 Prozent auf 72,238 Mrd. Euro realisiert werden konnte. Trotzdem waren die Ertragsgrößen auf bereinigter Basis erwartungsgemäß rückläufig. Im Ergebnis konnte ein bereinigtes Konzern-EBIT von 1,114 Mrd. Euro erzielt werden, das um 18,2 Prozent unterhalb des Vorjahreswertes verblieb.
Uniper habe in den letzten drei Monaten 2017 den soliden Trend im Geschäftsjahr 2017 unverändert fortgesetzt, konstatierte NordLB-Analyst Holger Fechner in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Dabei hätten die Ergebniskennziffern im bereinigten Bereich auch im Gesamtjahr aufgrund der im Vorjahr verbuchten hohen Sondereffekte erwartungsgemäß unterhalb der Vergleichswerte gelegen. Doch die Markterwartungen und die eigenen Ziele habe Uniper erfüllt.
Nach dem Übernahmeangebot hat das finnische Unternehmen Fortum Oyi nun rund 47 Prozent aller Uniper-Aktien angedient bekommen. Eine rechtswirksame Übertragung aufgrund der fehlenden Genehmigung der russischen Behörden sowie der EU-Kartellbehörden sei noch nicht erfolgt, schrieb Fechner. Insbesondere wegen der russischen Zustimmungspflicht für die Übernahmetransaktion sowie zunehmender politischer Bedenken für das Nord Stream 2-Projekt habe die Unsicherheiten über die weitere Entwicklung des Unternehmens zuletzt deutlich zugeommen. Entsprechend rät die NordLB trotz der erfreulichen Dividendenaussichten nur zum „Halten“ der Aktie von Uniper.
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