US-Konsumklima trübt sich überraschend ein - Tesla erhöht Preise
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Nagarro senkt Umsatzprognose
- News Corp verdient mehr
- Allianz mit Gewinnanstieg im ersten Quartal
- Vitesco mit durchwachsenem Auftaktquartal
- Nordex mit mehr Verlust
- Patrizia bestätigt Jahresprognose
- USA: Konsumklima der Uni Michigan geht deutlich zurück
- USA: Importpreise höher als erwartet
- Frankreich: Verbraucherpreise steigen wie erwartet
- Deutschland: China bleibt wichtigster Handelspartner
- Großbritannien: BIP legt moderat zu
- Japan: Geldmenge M2 wächst im Rahmen der Erwartungen
Was heute am Markt los ist
Zum Ende der Handelswoche zeigte sich der deutsche Aktienmarkt von seiner freundlichen Seite. Der DAX ging mit 15.913,82 Punkten aus dem Handel, was einem Aufschlag von 0,50 Prozent zu gestern entspricht. Auf Wochensicht ergibt sich dennoch ein Minus von 0,3 Prozent. An der Wallstreet starteten Dow Jones und Co. zunächst auch im Plus, nach dem schwächer als erwartet ausgefallenen Konsumklima der Uni Michigan rutschten die Kurse jedoch ab. Zur Stunde notieren die drei großen Indizes alle im Minus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der IT-Dienstleister Nagarro senkt die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr von 1,02 Milliarden Euro auf 0,94 Milliarden Euro. Für die bereinigte EBITDA-Marge wird weiterhin mit einem Wert von 15 Prozent gerechnet.
Der Elektroautobauer Tesla hat angekündigt, in den USA die Preise für seine Fahrzeuge nach oben anzupassen. Das Unternehmen erhöht die Preise für alle Varianten seiner höherpreisigen Model S- und X-Fahrzeuge um 1.000 Dollar und die Preise für die Y-Modelle um 250 Dollar. Nicht betroffen von den Preiserhöhungen ist das Model 3.
News Corp hat im dritten Quartal einen Umsatz in Höhe von 2,45 Milliarden Dollar erzielt, was etwas unter dem Analystenkonsens von 2,39 Milliarden Dollar lag. Der Gewinn je Aktie in Höhe von 0,09 Dollar übertraf hingegen die Erwartungen von 0,05 Dollar.
Volkswagen hat im April 720.200 Fahrzeuge ausgeliefert, was einem Zuwachs von 39,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht. In China wurden mit 255.700 Fahrzeugen 79 Prozent mehr Einheiten ausgeliefert. Auf die Marke VW entfielen 374.500 Autos.
Die Allianz weist für das erste Quartal ein um 3,9 Prozent höheres Geschäftsvolumen von 46,0 Milliarden Euro aus. Das operative Ergebnis wurde um 24,2 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro erhöht. Der bereinigte Überschuss stieg von 0,4 auf 2,2 Milliarden Euro und die bereinigte Eigenkapitalrendite von 12,7 auf 15,6 Prozent. Für das Gesamtjahr wird ein operatives Ergebnis in Höhe von 14,2 Milliarden Euro plus oder minus 1 Milliarde Euro erwartet. (Ausführlicher Bericht: ALLIANZ - Asset Management schafft den Turnaround)
Der Fahrzeugzulieferer Vitesco hat den Umsatz im ersten Quartal 2023 um 2,2 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT ging von 47,7 auf 37,1 Millionen Euro zurück.Der Konzernverlust erhöhte sich von 11,3 auf rund 51 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet Vitesco einen Konzernumsatz zwischen 9,2 und 9,7 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 2,9 und 3,4 Prozent. (Ausführlicher Bericht: VITESCO - Verlust weitet sich aus)
Nordex erwirtschaftete im ersten Quartal einen um 30 Prozent höheren Umsatz von 1,2 Milliarden Euro. Das EBITDA ging von minus 88,9 auf minus 114,9 Millionen Euro zurück. Im Gesamtjahr 2023 soll sich der Umsatz auf 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro belaufen bei einer EBITDA-Marge von minus 2,0 bis 3,0 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Nordex - Die Verluste steigen weiter an)
Der Immobilienkonzern Patrizia hat das EBITDA im Auftaktquartal 2023 um 2,9 Prozent auf 27,2 Millionen Euro gesteigert. Die Assets under Management stiegen um 4,9 Prozent auf 58,1 Milliarden Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Das EBITDA wird zwischen 50 und 90 Millionen Euro erwartet nach 78,9 Millionen Euro im letzten Jahr. (Ausführlicher Bericht: PATRIZIA – Interessante Langfrist-Chance)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA ist das von der Uni Michigan veröffentlichte Konsumklima im Mai nach vorläufigen Zahlen auf 57,7 Punkte gesunken von 63,5 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten einen leichten Rückgang auf 63,0 Zähler erwartet.
Die US-Importpreise sind im April um 0,4 Prozent gestiegen nach einem Rückgang von 0,6 Prozent im Vormonat. Die Schätzungen lagen bei einem Zuwachs von 0,3 Prozent.
In Frankreich sind die Verbraucherpreise im April um 0,60 Prozent gestiegen, nach 0,70 Prozent im Vormonat. Dies war auch der Wert, mit dem die Experten gerechnet hatten.
Laut Statistischem Bundesamt war die Volksrepublik China auch im 1. Quartal 2023 Deutschlands wichtigster Handelspartner. Allerdings ging das deutsche Außenhandelsvolumen mit China gegenüber dem Vorjahresquartal um 10,5 % auf 64,7 Milliarden Euro zurück. Der Wert der mit China gehandelten Waren lag damit knapp über dem Volumen des deutschen Außenhandels mit den Vereinigten Staaten, das im 1. Quartal 2023 bei 64,1 Milliarden Euro lag.
In Großbritannien ist das Bruttoinlandsprodukt im März wie erwartet um 0,1 Prozent gestiegen. Im Vormonat belief sich der Anstieg ebenfalls auf 0,1 Prozent.
In Japan ist die Geldmenge M2 im April um 2,5 Prozent gewachsen. Mit diesem Wert hatten auch die befragten Ökonomen gerechnet. Im März lag der Zuwachs ebenfalls bei 2,5 Prozent.
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