Silber und Platin holen weiter auf

Der Silberpreis hat den Rückgang von letzter Woche zu großen Teilen wieder aufgeholt. Der Preis legte gestern 4,5 Prozent zu und erreichte fast wieder die Marke von 32 US-Dollar je Feinunze. Das Gold/Silber-Verhältnis fiel daraufhin unter 74, das niedrigste Niveau seit zweieinhalb Jahren, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der Dienstagsausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Auch Platin habe zuletzt relative Stärke gegenüber Gold entwickelt. Der Preis sei auf gut 1.060 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Der Preisabschlag zu Gold betrage damit noch knapp 1.300 US-Dollar. Im April habe er noch bei mehr als 1.400 US-Dollar gelegen, heißt es weiter.

„Sowohl Silber als auch Platin werden durch Angebotsdefizite unterstützt, die das Silver Institute bzw. der World Platinum Investment Council jeweils in Zusammenarbeit mit Metals Focus für dieses Jahr in ihren jüngsten Veröffentlichungen prognostizierten. Bis vor kurzem hatten die Marktteilnehmer dies weitgehend ignoriert. Nun scheint hier ein Umdenken einzusetzen“, so Fritsch.

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