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10:25 Uhr, 22.08.2024

Silber, Platin und Palladium bleiben hinter Gold zurück

Die jüngste Goldpreisrallye haben Silber, Platin und Palladium nicht mitgemacht. Dies dürfte laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch der schwachen Preisentwicklung bei den Industriemetallen geschuldet sein.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 29,455 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 961,38 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Während wir die Preisprognose bei Gold zum Jahresende deutlich angehoben haben, blieben die Prognosen der drei anderen Edelmetalle unverändert. Silber sehen wir Ende des Jahres weiterhin bei 30 US-Dollar je Feinunze, Platin bei 1.100 US-Dollar je Feinunze und Palladium bei 1.050 US-Dollar je Feinunze, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

„Wir tragen damit dem Umstand Rechnung, dass der jüngste Preisanstieg bei Gold auf ein Rekordniveau an den drei besagten Edelmetallen spurlos vorbeiging. Dies dürfte der schwachen Preisentwicklung bei den Industriemetallen geschuldet sein“, so Fritsch. Denn Silber, Platin und Palladium wiesen jeweils eine hohe industrielle Verwendung auf, so dass Konjunktursorgen negativ bei der Preisentwicklung zu Buche schlügen, heißt es weiter.

„Im nächsten Jahr trauen wir Silber, Platin und Palladium ein leichtes Aufholen gegenüber Gold zu, da sich die Konjunkturaussichten infolge der Zinssenkungen aufhellen dürften“, so Fritsch. Zudem zeichneten sich für alle drei Märkte Angebotsdefizite ab, was sich ebenfalls positiv für die Preisentwicklung auswirken dürfte, heißt es weiter.

„Wir erwarten für Ende 2025 einen Silberpreis von 33 US-Dollar je Feinunze (bislang 31 US-Dollar), einen Platinpreis von 1.250 US-Dollar je Feinunze und einen Palladiumpreis von 1.200 US-Dollar je Feinunze (jeweils unverändert).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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