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10:46 Uhr, 10.05.2024

„Platinum Week": Endlich Schwung für Nachzügler?

Das Branchentreffen der Produzenten und Verarbeiter von Platinmetallen in London könnte dem Platinpreis laut Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht Auftrieb geben, da es die Unterversorgung am Platinmarkt in den Fokus rücken dürfte.

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„Platinum Week": Die Produzenten und die Verarbeiter von Platinmetallen treffen sich am 14. und 15. Mai zu ihrem Branchentreffen in London. Die Chancen stehen gut, dass hierdurch der immer noch schwächelnde Platinpreis neuen Schwung bekommt, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Zwar habe er seit seinem diesjährigen Tief im Februar bereits wieder um 100 US-Dollar zugelegt, aber der Abschlag zu Gold, der im April auf ein Rekordniveau von 1.400 US-Dollar geklettert war, sei immer noch sehr groß, heißt es weiter.

„Wir halten die Preisschwäche für übertrieben. Platin ist zwar ein Edelmetall mit einer deutlich stärkeren industriellen Verwendung als Gold, aber auch dies spricht für höhere Preise. Denn das Angebot hinkt der Nachfrage deutlich hinterher. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Platinmarkt ein Rekorddefizit“, so Lambrecht.

Im laufenden Jahr dürfte sich die Lücke zwar etwas verringern, weil sich die Nachfrage nach dem kräftigen Anstieg im Vorjahr leicht abschwächen dürfte. Tendenziell rechne der World Platinum Investment Council aber auch für die kommenden Jahre mit einem Angebotsdefizit, da die Nachfrage voraussichtlich weiter steigen und die Minenproduktion im Hauptförderland Südafrika hingegen wohl stagnieren werde, heißt es weiter.

„Sollte der WPIC diesen Ausblick am Montag bestätigen, dürfte dies die Preise nach oben treiben“, so Lambrecht.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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