Platin- und Palladium-ETFs mit beträchtlichen Zuflüssen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Während die Gold-und die Silber-ETFs im laufenden Quartal mehr oder weniger große Abflüsse verzeichneten, vermeldeten die Platin- und Palladium-ETFs kräftige Zuflüsse. Diese belaufen sich bislang laut Daten von Bloomberg bei Platin auf 496.300 Unzen, bei Palladium auf 148.200 Unzen, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Bei Platin müsse man bis zum dritten Quartal 2020 zurückgehen, um einen noch größeren Zufluss in einem Quartal zu haben, bei Palladium sogar bis zum vierten Quartal 2014. Die Platin-ETF-Bestände seien inzwischen auf das höchste Niveau seit März 2022 gestiegen. Die Bestände der Palladium-ETFs seien zuletzt im April 2019 so hoch gewesen wie aktuell. Das liege daran, dass die Palladium-ETFs nach kräftigen Abflüssen zwischen 2015 und 2020 auf niedrigem Niveau verharrt hätten. Die ETF-Zuflüsse sorgten dafür, dass die für dieses Jahr von Marktbeobachtern prognostizierten Angebotsdefizite noch etwas größer ausfallen könnten, heißt es weiter.
„Offensichtlich sehen die ETF-Anleger im niedrigen Preisniveau eine günstige Kaufgelegenheit, da sie wie wir angesichts der angespannten Marktlage bei beiden Edelmetallen von steigenden Preisen ausgehen. Nennenswert profitieren konnte von den Zuflüssen in diesem Quartal nur der Platinpreis. Dieser gewann bislang gut acht Prozent und machte damit den Verlust im Vorquartal wieder wett. Der Palladiumpreis liege seit Quartalsbeginn dagegen acht Prozent im Minus“, so Fritsch.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.