Palladiumpreis vom Einbruch erholt
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- PalladiumKursstand: 949,66 $/oz. (TTMzero Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der Goldpreis ist nach dem Einbruch zu Wochenbeginn wieder auf fast 2.430 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Im Einklang mit dem Goldpreis haben sich auch die Preise der anderen Edelmetalle erholen können. Silber handelt wieder bei 27,5 US-Dollar je Feinunze. Platin bei 940 US-Dollar je Feinunze und Palladium bei 930 US-Dollar je Feinunze, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Während Silber und Platin bislang nur einen Teil ihrer Verluste aufgeholt hätten, habe Palladium den Rückgang vollkommen wettgemacht und notiere sogar höher als zu Wochenbeginn sowie rund 100 US-Dollar über dem am Montag verzeichneten Siebenjahrestief, heißt es weiter.
„Wir hatten in unserer letzten Publikation bereits vermutet, dass der Preisrückgang eine Übertreibung darstellte. Offenbar sahen das die Marktteilnehmer ähnlich, so dass es in den Tagen danach zu einer Eindeckung von spekulativen Short-Positionen gekommen sein dürfte. Ende Juli, wenige Tage vor dem Preisrutsch, lagen die spekulativen Netto-Short-Positionen bei Palladium laut CFTC nur leicht unter dem Rekordniveau“, so Fritsch.
Aktuelle Daten veröffentliche die CFTC heute Abend nach Handelsschluss. Diese würden die Woche bis einschließlich Dienstag beinhalten, also auch den letzten Preisabsturz. Es sei daher gut vorstellbar, dass die Short-Positionierung der spekulativen Finanzanleger zu Wochenbeginn ein neues Rekordniveau erreicht habe, von wo dann die Short-Eindeckungen gestartet seien, heißt es weiter.
„Auch bei Gold dürften diese Daten spannend werden. Schließlich war auch der Goldpreis zu Wochenbeginn kräftig abgesackt, was mit einem Abbau von spekulativen Long-Positionen einhergegangen sein könnte. Das würde die These unterstützen, wonach Gold durch erzwungene Verkäufe in Mitleidenschaft gezogen wurde, um Liquidität für den Ausgleich von Verlusten bei anderen Anlagen und zur Erfüllung von Nachschussverpflichtungen (margin calls) zu schaffen“, so Fritsch.
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