US-Inflation schwächt sich leicht ab - Teva Pharmaceuticals verfehlt Gewinnerwartungen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Wendy's übertrifft Analystenschätzungen
- Electronic Arts erleidet Quartalsverlust
- New York Times mit höherem Gewinn als erwartet
- E.ON verdient im ersten Quartal mehr
- Lanxess passt Prognose an
- Siemens Healthineers mit weniger Gewinn als erwartet
- Continental übertrifft Erwartungen
- Salzgitter mit erwartetem Umsatz- und Gewinnrückgang
- Telefónica Deutschland verdient weniger
- Sto mit schwächerem ersten Quartal
- Synlab mit Umsatz- und Gewinneinbruch
- United Internet bestätigt Ausblick
- IONOS startet gut in 2023
- 1&1 mit Belastungen durch Mobilfunknetz-Aufbau
- USA: Inflation schwächt sich leicht ab
- USA: MBA-Hypothekenanträge legen deutlich zu
- Italien: Industrieproduktion schwächt sich weiter ab
- Deutschland: Verbraucherpreise leicht rückläufig
Was heute am Markt los ist
Nach einem sehr ruhigen Handelsverlauf am Vormittag konnte sich der DAX am Nachmittag nach Veröffentlichung der US-Inflationszahlen von seinem Tagestief bei 15.878 Punkten erholen und kratzte kurzzeitig wieder an der 16.000er-Marke. Dann gab der deutsche Leitindex jedoch erneut nach und ging bei 15.896,23 Zählern aus dem Handel, was einem Minus von 0,37 Prozent zum Vortag entspricht. Die Wallstreet reagierte auf den leichten Rückgang der US-Inflation mit Kursaufschlägen, vor allem die Tech-Werte profitierten.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Electronic Arts verfehlte im 4. Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von -0,04 Dollar die Analystenschätzung von 1,34 Dollar je Aktie, allerdings lag der der Quartalsumsatz mit 1,87 Milliarden Dollar über der Konsensschätzung von 1,75 Milliarden Dollar. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 erwartet EA einen Gewinn pro Aktie von 3,30 bis 3,81 Dollar und einen Umsatz von 7,30 bis 7,70 Milliarden Dollar.
Der Medienkonzern New York Times verfehlte mit einem Umsatz von 560,70 Millionen Dollar im ersten Quartal den Analystenkonsens in Höhe von 569,15 Millionen Dollar. Beim Gewinn je Aktie wurden mit einem Wert von 0,19 Dollar die Schätzungen von 0,17 Dollar übertroffen.
Teva Pharmaceuticals hat mit einem Quartalsumsatz in Höhe von 3,70 Milliarden Dollar die Analystenschätzungen von 3,61 Milliarden Dollar übertroffen. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,40 Dollar hingegen unter den Erwartungen von 0,55 Dollar.
Die Fastfood-Kette Wendy's hat im ersten Quartal einen Umsatz von 528,8 Millionen Dollar erreicht und dabei einen Gewinn in Höhe von 0,21 Dollar pro Aktie erzielt. Dies lag über den Erwartungen der Analysten, die im Durchschnitt mit Umsatzerlösen in Höhe von 522,22 Millionen Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,20 Dollar gerechnet hatten.
Siemens Healthineers hat im zweiten Quartal 5,35 Milliarden Euro umgesetzt, was einem Rückgang von rund zwei Prozent entspricht. Die Analystenschätzung von 5,28 Milliarden Euro wurde aber übertroffen. Der Nettogewinn brach um über 80 Prozent auf 105 Millionen Euro ein, was deutlich unter den Erwartungen von 370 Millionen Euro lag. Im Gesamtjahr 2022/2023 wird ein stabiler Konzernumsatz erwartet.
Der Energieversorger E.ON weist für das erste Quartal 2023 einen Konzernumsatz von 33,5 Milliarden Euro aus, was um 14 Prozent über dem Vorjahresquartal liegt. Das bereinigte EBITDA stieg um 30 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro und der bereinigte Konzernüberschuss legte um 51 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro zu. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. E.ON erwartet jeweils das obere Ende der Prognosespanne beim bereinigten EBITDA von 7,8 bis 8,0 Milliarden Euro bzw. beim bereinigten Konzernüberschuss von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro zu erreichen. (Ausführlicher Bericht: E.ON - Ergebnissprung im Auftaktquartal)
Der Fahrzeugzulieferer Continental hat den Umsatz im ersten Quartal um 11 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT stieg um 35 Prozent auf 578 Millionen Euro, was einer Marge von 5,6 Prozent entspricht. Für das Geschäftsjahr 2023 wird die Prognose bestätigt. Der Konzernumsatz soll auf 42 bis 45 Milliarden Euro steigen bei einer bereinigten EBIT-Marge von 5,5 bis 6,5 Prozent. (Ausführlicher Bericht: CONTINENTAL - Ergebnis besser als gedacht)
Die LEG Immobilien AG steigerte im ersten Quartal die Nettokaltmieten um 4,5 Prozent auf 206,3 Millionen Euro und die bereinigten Funds from Operations um 7,5 Prozent auf 54,9 Millionen Euro. Aufgrund höherer Zinsen und einem niedrigeren Finanzergebnis ging der Nettogewinn um ca. 38 Prozent auf 96,3 Millionen Euro zurück.
Lanxess hat im ersten Quartal einen Umsatz von 1,90 Milliarden Euro erreicht, was einem Rückgang von 1,5 Prozent entspricht. Das bereinigte EBITDA ging um 18 Prozent auf 189 Millionen Euro zurück. Damit wurden die Erwartungen leicht verfehlt. Die Gesamtjahresprognose wurde für das bereinigte EBITDA von 930 Millionen Euro auf 850 bis 950 Millionen Euro angepasst. (Ausführlicher Bericht: LANXESS - Die Prognose wird nach unten geschraubt)
Der Stahlproduzent Salzgitter weist für das Auftaktquartal einen Rückgang des Außenumsatzes um 11 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro aus. Das EBITDA ging um 47 Prozent auf 290 Millionen Euro zurück und der Vorsteuergewinn reduzierte sich von 465 Millionen auf 184 Millionen Euro. Die Jahresprognose mit einem Umsatz zwischen 11,5 und 12,0 Milliarden Euro und einem Vorsteuergewinn in Höhe von 300 bis 400 Millionen Euro wurde bekräftigt. (Ausführlicher Bericht: SALZGITTER - Jetzt doch weniger Umsatz in 2023 erwartet)
Der Dämmspezialist Sto hat Wetter bedingt im Auftaktquartal 2023 einen leichten Umsatzrückgang um knapp 2 Prozent auf 361,8 Millionen Euro hinnehmen müssen. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg um rund 7 Prozent auf 1,91 Milliarden Euro und einem EBIT zwischen 118 und 143 Millionen Euro nach 130 Millionen Euro im Jahr 2022. (Ausführlicher Bericht: STO - Auf Regen folgt stets Sonnenschein)
Die CompuGroup Medical SE steigerte im ersten Quartal den Umsatz von 252 auf 291 Millionen Euro und das bereinigte EBITDA von 51,5 auf 59,9 Millionen Euro. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Der Konzernumsatz soll demnach um rund 5 Prozent zulegen bei einem bereinigten EBITDA zwischen 260 und 300 Millionen Euro.
Telefónica Deutschland erreichte im Auftaktquartal 2023 einen Umsatzanstieg von knapp 8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um rund2 Prozent auf 612 Millionen Euro, was knapp unter den Analystenschätzungen von 615 Millionen Euro lag.
Der Labordienstleister Synlab musste im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um gut ein Drittel auf 702 Millionen Euro hinnehmen. Das bereinigte EBITDA sank um gut zwei Drittel auf 119 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Synlab mit einem Umsatzrückgang von 3,3 auf 2,7 Milliarden Euro und einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 16 und 18 Prozent.
Die IONOS Group hat im ersten Quartal 2023 den Umsatz um 13,6 Prozent auf 353,8 Millionen Euro erhöht. Das bereinigte EBITDA ging um 6,1 Prozent auf 86,2 Millionen Euro zurück. Im Geschäftsjahr 2023 sollen der Umsatz und das bereinigte EBITDA um jeweils rund 10 Prozent steigen. (Ausführlicher Bericht: IONOS - Starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal)
Die 1&1 AG weist für das erste Quartal 2023 einen Umsatz von 1,02 Milliarden Euro aus, was einem Zuwachs von knapp 5 Prozent entspricht. Das EBITDA ging aufgrund der Anlaufkosten für das eigene Mobilfunknetz um ca. 3 Prozent auf 182 Millionen Euro zurück. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Es wird mit einem Rückgang des EBITDA von 693 Millionen Euro auf ca. 655 Millionen Euro gerechnet.
United Internet erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 1,54 Milliarden Euro nach 1,44 Milliarden Euro im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA ging von 330 auf 315 Millionen Euro zurück. Im Gesamtjahr 2023 rechnet der Vorstand mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf rund 6,2 Milliarden Euro und einem EBITDA, das auf dem Vorjahresniveau von 1,27 Milliarden Euro liegt.
Sonstige börsenrelevante News
Die US-Verbraucherpreise sind im April um 0,40 Prozent gestiegen nach 0,10 Prozent im Vormonat. Experten hatten mit diesem Wert gerechnet. Auf Jahresbasis ist die Inflation um 4,90 Prozent gestiegen, nach 5,00 Prozent im März. Dies ist der niedrigste Stand seit April 2021. Die Schätzungen gingen von einem erneuten Anstieg um 5,00 Prozent aus.
Die Kernrate stieg auf Monatsbasis wie erwartet erneut um 0,40 Prozent und auf Jahresbasis um 5,50 Prozent nach 5,60 Prozent im Vormonat. Die Prognose der Ökonomen lag ebenfalls bei 5,50 Prozent.
In den USA sind die MBA-Hypothekenanträge auf Wochenbasis um 6,30 Prozent gestiegen. In der Vorwoche war ein Rückgang um 1,20 Prozent zu verzeichnen gewesen.
Die italienische Industrieproduktion ging im März um 0,60 Prozent zurück. Experten hatten dagegen mit einem leichten Zuwachs um 0,20 Prozent gerechnet nach einem Rückgang von 0,20 Prozent im Vormonat.
In Deutschland sind die Verbraucherpreise im April auf Jahresbasis um 7,2 Prozent gestiegen nach 7,4 Prozent im März. Von den Banken befragte Volkswirte hatten mit genau diesem Wert gerechnet. Damit ist die Inflation den zweiten Monat in Folge rückläufig.
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