Kommentar
06:54 Uhr, 10.05.2023

Der Euro kann langfristig noch deutlich mehr!

Für ein neues Allzeithoch gegenüber dem US-Dollar wird es für die europäische Gemeinschaftswährung zwar nicht reichen, aber fast.

Für die zweitwichtigste Währung der Welt hat der Euro schon viel durchgemacht. Zuerst galt er als eine Art Totgeburt. Gleich zu Beginn der Historie fiel der Euro gegenüber dem Dollar unter die Parität und Richtung 0,8. Noch vor Erreichen des Tiefs begannen Notenbanken mit Stützungskäufen des Euro. Im September 2000 begannen die EZB, Bank of Japan und US-Notenbank zugunsten des Euros auf dem Devisenmarkt zu intervenieren. Was ohne diese Interventionen geschehen wäre, ist schwer zu sagen. Der Euro fiel danach jedenfalls nur noch um 6 % und konnte ab Anfang 2002 wieder steigen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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