Stimmung in US-Industrie trübt sich ein - Auslieferungszahlen von Tesla, Rivian und BYD im Fokus
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Nokia streicht Jahresziele
- BYD setzt 2023 deutlich mehr Fahrzeuge ab
- Commerzbank: Bund prüft Optionen für Beteiligung
- Eurozone: Geldmenge M3 weiter rückläufig
- Deutschland: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe über Erwartungen
- Eurozone: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe etwas besser als erwartet
- Deutschland: Erwerbstätigkeit erreicht neuen Rekordwert
- China: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe legt leicht zu
- Deutschland: Wirtschaftspolitik kommt bei Firmen nicht gut weg
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat sich am ersten Handelstag im Jahr 2024 zunächst von seiner freundlichen Seite präsentiert, ist dann aber zeitweise ins Minus gerutscht. Beenden konnte der DAX den Xetra-Handel schließlich mit einem kleinen Plus von 0,11 % bei 16.769,36 Punkten. Die Angst vor einer Zuspitzung der Konflikte im Nahen Osten sowie zwischen China und Taiwan belasteten zum Jahresauftakt vor allem an der Wall Street die Stimmung. So hat der Iran ein Kriegsschiff in das Rote Meer entsandt. Der chinesische Präsident Xi Jinping bekräftigte unterdessen das Ziel einer Wiedervereinigung mit dem Inselstaat Taiwan. In der Vergangenheit hatte Xi auch eine gewaltsame Annexion nicht ausgeschlossen. Auch schwächere Wirtschaftsdaten aus der Industrie in China und in den USA sowie wieder etwas anziehende Zinsen drückten auf das Sentiment.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Elektroautobauer Tesla hat im vierten Quartal mehr Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert als erwartet. Insgesamt wurden 484.500 Fahrzeuge an die Kunden übergeben, während die Analysten mit 483.200 Auslieferungen gerechnet hatten. Im Gesamtjahr 2023 erhöhten sich die Auslieferungen um 38 % auf 1,81 Mio. Fahrzeuge. Die Zahl der produzierten Fahrzeuge legte um 35 % zu.
Der Elektroautobauer Rivian hat im vierten Quartal etwas weniger Fahrzeuge ausgeliefert als erwartet. Insgesamt wurden 17.541 Fahrzeuge produziert und 13.972 Fahrzeuge ausgeliefert, wie Rivian mitteilte. Die Analysten hatten im Konsens mit der Auslieferung von 14.111 Fahrzeugen gerechnet. Im Gesamtjahr 2024 konnte Rivian mit 57.232 produzierten Fahrzeugen das selbstgesteckte Ziel von 54.000 Fahrzeugen übertreffen.
Der chinesische E-Autobauer BYD hat 2023 insgesamt 3,02 Mio. Fahrzeuge mit Elektro- und Hybridantrieb abgesetzt. Das entspricht einem Zuwachs von über 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,86 Mio. Fahrzeugen. (Ausführlicher Bericht: BYD überflügelt TESLA erneut)
Nokia hat am Wochenende bekannt gegeben, dass die Jahresziele bei Umsatz und Ergebnis nicht erreicht werden. Als Grund nannte der Telekomausrüster die anhaltenden Verhandlungen über ausstehende Lizenzgebühren. Mit einem Abschluss wird im laufenden Jahr gerechnet. (Ausführlicher Bericht: NOKIA – Jahresziele werden nicht erreicht, Aktie dennoch stabil)
Der Bund stellt seine Beteiligung in Höhe von 15,6 % an der Commerzbank auf den Prüfstand, um mit dem Geld möglicherweise Lücken im Haushalt zu schließen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Eine Investmentbank sei damit beauftragt worden, Optionen zu prüfen. Geprüft werde auch ein Verkauf, allerdings nicht kurzfristig.
Sonstige börsenrelevante News
- Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Dezember stärker als erwartet eingetrübt. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank nach endgültigen Angaben von 49,4 Punkten im Vormonat auf 47,9 Zähler im Dezember. Vorläufig war für Dezember ein Wert von 48,2 Punkten gemeldet worden, während die Volkswirte der Banken für die endgültige Veröffentlichung mit 48,4 Zählern gerechnet hatten. Am Mittwoch wird der konkurrierende Einkaufsmanagerindex des Institutes for Supply Management (ISM) veröffentlicht, der in der Regel eine stärkere Beachtung findet.
- Die Bauausgaben in den USA sind im November um 0,4 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,6 %, nach einem stärkeren Plus von revidiert 1,2 % im Vormonat.
- Die Geldmenge M3 ist in der Eurozone im Dezember auf Jahresbasis um 0,9 % zurückgegangen. Im November lag der Rückgang bei 1,0 %.
- In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember nach endgültigen Zahlen auf 43,3 Punkte gestiegen von 43,1 Punkten im Vormonat. Experten hatten mit 43,1 Punkten gerechnet.
- Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im Dezember gemäß der endgültigen Zahlen auf 44,4 Zähler gestiegen. Im Vormonat lag der Index bei 44,2 Punkten. Erwartet worden war erneut ein Wert von 44,2 Zählern.
- Die Erwerbstätigkeit hat in Deutschland im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Die Zahl der Erwerbstätigen lag im Jahresdurchschnitt bei ca. 45,9 Mio. Personen. Das entspricht einem Zuwachs von 0,7 % im Vergleich zum Vorjahr.
- In China ist der Caixin Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember auf 50,8 Zähler gestiegen von 50,7 Punkten im November. Ökonomen hatten hingegen mit einem Rückgang auf 50,4 Punkte gerechnet.
- Laut einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter mehr als 2.200 Unternehmen bewerten diese die deutsche Wirtschaftspolitik im Durchschnitt mit der Schulnote 4,8. Das ist der bislang schlechteste Wert in der alle drei Jahre durchgeführten Umfrage. Hauptkritikpunkte der Firmen sind die hohen Energiekosten, bürokratische Hürden sowie zu lange dauernde Genehmigungsverfahren.
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