Kommentar
07:25 Uhr, 02.01.2024

SENTIX - Sentiment warnt vor Aktienengagements

Während meiner Abwesenheit über Weihnachten und die verkürzte Woche zwischen den Jahren wurden bei Sentix weiterhin die Stimmungswerte der Anleger abgefragt.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 4.769,83 Pkt (Cboe) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.769,83 Pkt (Cboe)

So gibt es auch heute bzw. gab es schon gestern einen Überblick über die wichtigsten Themen zum Jahresstart. Und viel geändert hat sich an der Tendenz der Vorwochen nicht. Der Jahresstart könnte holprig werden, zumindest aus Sicht des Sentiments.

Grundvertrauen deutlich angeschlagen

  • Bei den US-Aktien hat sich das kurzfristige Sentiment stark eingetrübt und befindet sich jetzt nur noch im Neutralbereich. Damit ist die Euphorie zunächst verflogen. Das strategische Grundvertrauen geht seitwärts, wobei bei den Profis die Bären mittlerweile überwiegen. Es drohen daher Gewinnmitnahmen zum Jahresbeginn, führt Sentix weiter aus. Das Risikoradar gibt ein klares Alarmsignal, ähnlich wie im vierten Quartal 2021. Damals folgte ein deutlicher Einbruch der Kurse.
  • Für europäische Aktien schaut die Lage sogar noch schlechter aus. Das Grundvertrauen wird mittlerweile klar von den Bären beherrscht.
  • Zum Jahresausklang haben Profis und Privatanleger bereits Positionen reduziert und Risiken abgebaut. Ein Prozess, der sich fortsetzen dürfte. Bei den Anlegern herrscht starke Verunsicherung, was sich in einem hohen "Super-Neutrality-Index" ausdrückt. Hohe Werte in diesem Index bedeuten steigende Volatilität.
  • Für den Bund-Future verdunkeln sich die Zeichen weiter. Die Profis tüten ihre dicken Gewinne zunehmend ein. Anleger müssen sich auf Gegenbewegungen gefasst machen.

Fazit: Gerne würde man zum Jahresbeginn erfreulichere Dinge lesen. Doch die Lage im Sentiment stellt sich sehr negativ dar. Der Markt lädt derzeit zu einem Portfolio-Hedge ein. Anleger sollten wachsam bleiben und Stoppkurse einhalten.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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